2025-12-03T05:51:34.672Z

Spielbericht
Rhenania Hochdahl ging gegen Grevenbroich-Süd leer aus.
Rhenania Hochdahl ging gegen Grevenbroich-Süd leer aus. – Foto: Maik Beiler

Hochdahl vergibt gegen Grevenbroich-Süd zu viele Chancen

Ein schneller Konter bringt die Mannschaft von Peter Burek nach dem Ausgleich ins Straucheln. Ohne Torjäger Oliver Krizanovic mangelt es offensiv an der Effizienz.

1. FC Grevenbroich-Süd - SC Rhenania Hochdahl 4:1 (1:0). Das war für die Hochdahler zum Abschluss der Hinrunde in der Bezirksliga, Gruppe 1 zweifellos ein Rückschlag. Gleichwohl verbleibt der Aufsteiger auf Rang 14, dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Lange Zeit hielten die Gäste, bei denen der mit neun Treffer beste Angreifer Oliver Krizanovic fehlte, das Spiel offen. Zwei Szenen hatten vorentscheidenden Charakter. Die Führung des Tabellensiebten durch den Kopfball von Berkay Köktürk (27.) glich der SCR durch Jordan Taghu Tamo zunächst aus. Der mit einer starken Gesamtleistung überzeugende Abwehrspieler köpfte den Freistoß von Tobias Schössler unhaltbar ein (50.). Das Remis ging bis dahin in Ordnung, selbst wenn die Gastgeber ihren Part routiniert runterspielten und in vielen Situationen schnell auf Offensive umschalteten.

Viel zu schnell wieder in Rückstand

Was aus Rhenania-Sicht allerdings überhaupt nicht stimmte, war der viel zu schnelle 1:2-Rückstand – kaum 60 Sekunden nach dem Ausgleich. Kai Wirtz krönte nach einem Fehler der Gäste im Aufbau den unmittelbar folgenden Konter mit der erneuten Führung. Vorentschieden war die Begegnung dann in der 73. Minute durch das elfte Saisontor von Torjäger Köktürk. Das 4:1 (79.) von Tatih Yaman spiegelt sich allenfalls in der Statistik wider. Während die Linksrheinischen die sich bietenden Chancen konsequent nutzten, ließ der Liganeuling durch Walli Papadopoulos (29.) und Abdelilah Zariouh (60., 64.) gute Möglichkeiten liegen. Da fehlte ein Knipser wie Krizanovic.

Hochdahl am Ende in der Liga "zu grün"

„Grevenbroich spielte eigentlich einfachen, aber sehr abgeklärten Fußball und bereitete uns durch die weit nach vorne geschlagenen Pässe auf die schnellen Angreifer gerade in der letzten halben Stunde einige Sorgen. Irgendwie wurde doch deutlich, dass wir erst seit vier Monaten in der Liga unterwegs sind“, urteilte SCR-Coach Peter Burek.

SC Rhenania Hochdahl: Mazikowski – Taghu Tamo, Alija, Mislovic (58. Gaida), Nebi (58. Khamroev), Gatzen, Duraku, Langen, Papadopoulos (65. Szewczyk), Schössler (73. Winkelmann), Zariouh.

Aufrufe: 016.12.2025, 18:00 Uhr
RP / Elmar RumpAutor