HL: RW Walldorf will sich wieder auf eigene Stärken besinnen

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Zu Gast bei einer Heimstarken Mannschaft gefordert

Diesen neuerlichen Rückschlag zu überwinden, dafür hat der SV Rot-Weiß nicht viel Zeit: Am Samstag (24.), 10 Uhr, fährt der Mannschaftsbus vor dem Kunstrasenplatz 1 ab, um das Parkstadion in Altenbauna anzusteuern – die Heimstätte des KSV Baunatal. Die Partie beim KSV wird um 14 Uhr angepfiffen. Im nordhessischen Tabellenachten, in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen, sieht Lemm eine der stärksten Hessenliga-Mannschaften seit Jahren.

Leistungen vermutlich eine "Kopfsache"

Der SV Rot-Weiß liegt als Ligavierter drei Punkte vor den Baunatalern. Warum die Walldorfer seit Wochen, auch in Ober-Roden, einer uninspirierten ersten eine weitaus stärkere zweite Halbzeit folgen lassen, vermag Lemm lediglich zu vermuten. "Das kann ja nur eine Kopfsache sein", sagt der Trainer. Seine Mannschaft sei zu Beginn offenbar mental noch nicht bereit.

Eigene stärken zum "Wiederaufbau" nutzen

Erst nach einem Negativerlebnis oder einer aufrüttelnden Ansprache komme das Team in Fahrt. Ein untaugliches Muster, um eine Entwicklung zu fördern. "Das müssen wir schleunigst ändern", so Lemm: "Wir müssen die Jungs wieder aufbauen, pushen und nochmal unsere Stärken besprechen, die uns ja gut in die Saison haben hereinfinden lassen." In Baunatal nicht dabei ist der angeschlagene Viktor Grbic, dafür könnte Rabiullah Helmand wieder zur Verfügung stehen.

RWW II gegen "richtig gute" SG Bornheim in Verbandsliga

Viel fehlte nicht, und zwei Ligen würden den SV Rot-Weiß II von seinem nächsten Gegner trennen. Denn in der Relegation scheiterte die SG Bornheim/Grün-Weiß Frankfurt, bei der die Walldorfer U23 am Sonntag (15.30 Uhr) gastiert, knapp am Aufstieg in die Hessenliga – während RWW II auf den letzten Drücker in die Verbandsliga Süd aufrückte. "Wir spielen da gegen einen richtig guten Gegner", sagt Trainer Ercan Dursun. Wieder einsatzbereit ist Torjäger Can Luca Karakas, der seine Bänderverletzung im Sprunggelenk überwunden hat. Fraglich ist, ob die angeschlagenen Daniel Akmadzic und Luca Nischwitz mitwirken können.