Der TSV Heimerdingen muss einen schweren Rückschlag hinnehmen: Der 35-jährige Stürmer Lars Ruckh wird aufgrund einer Verletzung für den Rest der Saison ausfallen. Die Nachricht kommt in der Winterpause, nach der der Verein jeden Punkt benötigt, um den drohenden Abstieg aus der Verbandsliga zu vermeiden.
Lars Ruckh, der in der laufenden Saison mit vier Toren und zwei Assists in 14 Spielen zu den tragenden Säulen der Offensive gehörte, wird schmerzlich vermisst. Seine Erfahrung, Präsenz und Treffsicherheit sind entscheidende Elemente, die nun fehlen. Für den TSV Heimerdingen, der sich mit nur 14 Punkten auf Platz 14 befindet, steht in der Rückrunde ein harter Kampf gegen den Abstieg bevor.
Der TSV Heimerdingen bestritt gestern das erste Testspiel der Vorbereitung gegen den Bezirksligisten TSV Nussdorf und zeigte eine starke Leistung. Der klare 6:0-Sieg vor heimischer Kulisse bot Anlass zur Hoffnung, auch wenn die Mannschaft ohne ihren Topstürmer auskommen musste.
Das 1:0 erzielte Ivanilson Guerra Matias in der 2. Minute per Foulelfmeter. Bereits zwei Minuten später erhöhte Sebastian Bortel in der 4. Minute auf 2:0. Marius Riedmiller baute die Führung in der 20. Minute weiter aus, bevor Marc Geist in der 29. Minute das 4:0 markierte. Direkt nach Wiederanpfiff gelang Marc Geist in der 48. Minute sein zweiter Treffer des Spiels, der die Partie endgültig entschied. Den Schlusspunkt setzte Matthias Kolb in der 87. Minute mit dem Treffer zum 6:0-Endstand.
Mit dem deutlichen Erfolg im Testspiel gegen Nussdorf konnte die Mannschaft ein erstes positives Zeichen in der Vorbereitung setzen. Dennoch wird die zweite Saisonhälfte in der Verbandsliga eine große Herausforderung darstellen. Besonders die Offensive muss nun ohne Lars Ruckh Lösungen finden, um die nötigen Tore für den Klassenerhalt zu erzielen. Spieler wie Ivanilson Guerra Matias und Marc Geist werden in den kommenden Wochen stärker in den Fokus rücken.