In der Fußball-Mittelrheinliga hat der VfL Vichttal im letzten Auswärtsspiel der Saison eine 1:5-Niederlage beim Siegburger SV kassiert. Was sich deutlich anhört, war es aus Sicht von Vichttals Trainer Andi Avramovic nicht. Mit dem Gegner sei man nach der Partie einig gewesen, dass das Ergebnis so nicht die Kräfteverhältnisse auf dem Platz widergespiegelt habe, so Avramovic.
Vor zwei Wochen hatte das Team den Klassenerhalt gesichert und da man im Duell beim Tabellendritten nicht in wichtige Entscheidungen eingreifen konnte, habe man sich entschieden, „taktisch etwas auszuprobieren“, erklärte der Trainer. Das habe sein Team auch ansprechend gelöst und spielerisch Vorteile gehabt.
Dennoch stand es zur Pause 2:0 für Siegburg - da Haruto Idoguchi und Alexander Nii Tackie Sai trafen. „Wir müssen mit einem gleichstand in die Pause gehen“, kommentierte Avramovic.
Seine Vichttaler kamen mit Schwung aus der Kabine und verkürzten schon in Minute 49. Einen direkten Freistoß kratzte Siegburgs Torhüter aus der Ecke, Jan-Henrik Rother stand jedoch goldrichtig und staubte zum Anschlusstreffer ab.
Vichttal drückte, traf jedoch nicht mehr sondern kassierte noch drei Treffer (Haruto Idoguchi, 60. und 75. Minute; Tetsuya Shirashi, 77.). „Bei zwei Treffern hatte das einen Hauch von Hinrunden-Slapstick“, kommentierte Avramovic. Er vermisste die konsequente Verteidigung und die Effektivität vorne.
Vichttal: Strauch, Dollhopf, Ioannidis, Quayson (82. Seke), Rother, Schlösser (82. Temel), Schütte, Ailiesei, Ak (82. Nkrumah-Sarfo), Artz, Malekzadeh.
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