Der SC Aufhausen kann eine Verstärkung für den Abstiegskampf vermelden: Patrick Sudol, der bis zum Spätherbst Spielertrainer beim Ligakonkurrenten SV Haidlfing war, hat sich dem Schlusslicht der Kreisliga Isar-Rott angeschlossen. Den 39-jährigen Routinier hat es vor ein paar Jahren beruflich nach Niederbayern verschlagen und mittlerweile ist der gebürtige Franke im Landkreis Dingolfing-Landau sesshaft geworden.
In der Blüte seiner Laufbahn kickte Sudol unter anderem bei etablierten Nordost-Landesligsten wie dem TSV Neudrossenfeld und SV Friesen. In der Region trat der Wahl-Niederbayer erstmals als Co-Spielertrainer der SpVgg Landshut in Erscheinung. Auf das Engagemenet am Hammerbach folgte eine Station als spielender Chefanweiser beim TSV Tiefenbach, ehe es den Neu-Aufhausener zum SV Haidlfing verschlug.
"Aktuell hatte ich keine interessanten Angebote als Spielertrainer vorliegen. Die Option, nur als Spieler zu wechseln, habe ich deshalb in Betracht gezogen. Zum einen, um mich fit zu halten und zum anderen, um eventuell neues Interesse zu wecken. Mit Aufhausen gab es schon dauerhaft und bereits vor meiner Station in Haidlfing aufgrund persönlicher Beziehungen und der Wohnortnähe Kontakt. Allerdings hat der Zeitpunkt für ein Trainerengagement nie gepasst. Nun möchte ich sozusagen einen freundschaftlichen Hilfsdienst leisten und versuche, mit Aufhausen in der Liga zu bleiben. Ich freue ich mich wirklich, mal wieder nur als Spieler zu agieren und mir weniger Gedanken machen zu müssen. Dafür sind die beiden Trainer da, die einen sehr kompetenten Eindruck machen und super für die Mannschaft und den Verein sind“, lässt Patrick Sudo verlauten. Eine Rückkehr ins (Spielertrainer-) Geschäft ist für den Lehrer aber durchaus vorstellbar: "Es ist mit Aufhausen offen kommuniziert, dass wenn sich für mich eine interessante Option als Spielercoach oder Linienentrainer ergibt, das Ganze nur bis zum Sommer geht:“
Beim SC Aufhausen ist man sich sicher, dass der „Oldie“ dem Team nochmal helfen kann: "Patrick wohnt in der Nähe und wir sind sehr dankbar, dass er uns im Abstiegskampf unterstützt. Mit seiner Erfahrung und Qualität wird er für unsere Truppe eine Bereicherung sein“, ist der Sportliche Leiter Stephan Nebauer überzeugt.