2024-04-19T07:32:36.736Z

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Der SC verliert sein letztes Ligaspiel in der Saison deutlich.
Der SC verliert sein letztes Ligaspiel in der Saison deutlich. – Foto: Dominik Claus

Hessenliga: Zum Hasa-Abschied ein echtes Debakel

Viktoria Griesheim verliert bei Schlusslicht und Absteiger Steinbach II mit 0:6

Griesheim. Sein letztes Spiel nach fünf Jahren als Trainer von Hessenligist SC Viktoria Griesheim hatte sich Richard Hasa sicher ganz anders vorgestellt: Mit einem 0:6 (0:3) bei Schlusslicht und Absteiger TSV Steinbach II verabschiedeten sich die Südhessen am Samstagnachmittag von ihrem Coach. Der Klassenerhalt hatte allerdings schon vorher festgestanden, weshalb der 53-Jährige trotz des Debakels relativ milde mit seiner Mannschaft ins Gericht ging.

„Das war nicht schön“, sagte Hasa zwar und fügte an: „Die Spannung hat in den letzten zwei Wochen natürlich nachgelassen. Trotzdem muss man etwas leisten und nicht nur erzählen.“ Auf einem „perfekten Platz bei super Wetter“ hatte er sich schon ein bisschen mehr erwartet. „Jetzt bin ich emotional ein bisschen getroffen. Morgen sieht es aber ganz gewiss schon wieder ganz anders aus!“

Vor gerade mal 30 Zuschauern (zeitgleich spielte die erste Mannschaft der Steinbacher zuhause gegen Regionalliga-Meister Ulm) setzten sich die Gastgeber völlig verdient durch. Obwohl sie abgeschlagener Letzter sind und nach nur einer Saison Hessenliga-Zugehörigkeit schon lange als Absteiger in die Verbandsliga feststehen, sah Hasa bei ihnen „durchaus Qualität“. Bereits das Hinspiel hatte die Viktoria verloren.

Diesmal brachte das frühe 1:0 die Steinbacher auf die Siegerstraße. Griesheim machte viele Fehler und hatte vorne trotz guter Besetzung keinerlei Durchschlagskraft. Zweitmannschaftskeeper Hendrik Metzger, der den verletzten Elias Derwein und den gesperrten Nino Suserski zwischen den Pfosten vertrat, parierte im ersten Abschnitt zwei-, dreimal stark. Dennoch lagen die Gäste nach 45 Minuten mit 0:3 hinten. Bezeichnend für den schwachen Auftritt war das dritte Gegentor, das nach Fehlpass von Enes Arslan durch ein Eigentor von Finn Jander fiel. Auch nach der Pause fand die Viktoria keine Mittel und fuhr mit einem halben Dutzend Gegentore vom letzten Saisonspiel nach Hause.

SC Viktoria Griesheim: Metzger – Jander (64. Diachuk), Volk, Kern, Böger – Schumacher, Oriana – Arslan (46. Adusei), M. Oliveri Del Castillo, Laguenaoui (46. Aykir) – Stumpf (46. Kazimi).

Schiedsrichter: Bengelsdorff (Eintracht Stadtallendorf), Tore: 1:0 Pöpperl (6.), 2:0 Hajdaraj (36.), 3:0 Jander (45./Eigentor), 4:0 Pöpperl (49.), 5:0 Noriega (59.), 6:0 Schneider (89.), Zuschauer: 30.



Aufrufe: 027.5.2023, 20:05 Uhr
Jens D�rrAutor