WALLDORF . Eine kampf- und laufstarke, eingespielte Mannschaft, eine geradezu „verschworene Gemeinschaft“, so beschreibt Trainer Artur Lemm den nächsten Gegner des SV Rot-Weiß. Die Walldorfer Hessenliga-Fußballer erwarten am Sonntag (15 Uhr) den SV Adler Weidenhausen. Der Aufsteiger hat in dieser Woche dank eines 1:0-Sieges im Nachholspiel gegen den SV Steinbach das Tabellenende verlassen. Ein Erfolg, mit dem der Achtzehnte der Liga im Abstiegskampf wieder Hoffnung hat. „Das ist ein knüppelharter Gegner“, sagt Lemm. Für den SV Rot-Weiß gelte es, an die jüngste Leistung beim TuS Dietkirchen (2:2) anzuschließen – allerdings mit weniger Konteranfälligkeit und mit einer besseren Chancenverwertung.
Personell dürfte sich nicht viel verändern. Diese Woche hat Jonas Herberg, der mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, nicht am Mannschaftstraining teilgenommen. Vielmehr hielt sich der Innenverteidiger schonend in Einheiten mit Individualtrainer Johan Sahling fit. Auch die Belastung von Kevin Schuller, der alle Spiele mitmachte, seit er Ende Januar nach eineinhalbjähriger Verletzungspause ins Team zurückkehrte, steuert Lemm in diesen Tagen mit Bedacht. In Dietkirchen zog sich der Stürmer eine Wadenverhärtung zu. Die Einsatzfähigkeit beider Fußballer versieht Lemm mit einem „kleinen Fragezeichen“. Der vier Wochen verletzte Fabian Borger hat ebenfalls individuell trainiert. Er kommt aber noch nicht für den Hessenliga-Kader in Betracht.