Die SG Großziethen überwintert in der Landesklasse Ost als Herbstmeister und hat damit die Erwartungen voll erfüllt. Mit 36 Punkten nach 15 Spielen teilt sich das Team Platz eins mit der SG Schulzendorf, dicht gefolgt vom Teltower FV. Spieler Tim Kleinke zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, mahnt jedoch an, dass der Weg zum Wiederaufstieg kein Selbstläufer sein wird.
Herbstmeistertitel als Belohnung
„Unsere Erwartungen wurden erfüllt, wir sind Herbstmeister geworden“, freut sich Tim Kleinke. Die Mannschaft hat bisher eine starke Saison gespielt, mit elf Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage. 57 erzielte Tore sprechen für eine schlagkräftige Offensive, die oft den Unterschied ausgemacht hat. „Das Team ist besser zusammengewachsen, als wir anfangs gedacht haben. Wir haben als Einheit fungiert“, betont Kleinke.
Starke Einheit, Trainingsschwächen
Trotz des Erfolgs sieht Kleinke auch Schwachstellen: „Oftmals wurde das Training vernachlässigt, was dem Trainer natürlich nicht gefallen hat.“ Eine bessere Trainingsbeteiligung wird in der Rückrunde entscheidend sein, um das Ziel des Wiederaufstiegs zu erreichen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie das Potenzial dazu hat, muss aber konsequenter an sich arbeiten.
Dreikampf um die Meisterschaft
Der Kampf um den Aufstieg bleibt spannend. „Der Aufstieg wird ein Dreikampf zwischen der SG Schulzendorf, dem Teltower FV und uns“, prognostiziert Kleinke. Alle drei Teams haben sich an der Spitze etabliert und werden voraussichtlich bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft kämpfen. Ein kleiner Vorsprung oder ein einziger Ausrutscher könnte am Ende entscheidend sein.
Abstiegskandidat Müllroser SV
Am anderen Ende der Tabelle sieht Kleinke wenig Hoffnung für den Müllroser SV: „Stets bemüht, aber fußballerisch reicht es definitiv nicht für die Landesklasse.“ Mit nur vier Punkten nach 14 Spielen steht Müllrose abgeschlagen am Tabellenende.
Vorbereitung startet Mitte Januar
Nach der Winterpause geht es für die SG Großziethen Mitte Januar wieder los. „Da Anfang März der Pflichtspielbetrieb erst wieder beginnt, haben wir ausreichend Zeit für eine intensive Vorbereitung“, erklärt Kleinke. Teambuilding-Maßnahmen oder besondere Highlights sind zwar nicht geplant, aber die Zeit wird genutzt, um die Mannschaft weiter zu festigen und optimal auf die Rückrunde einzustellen.
Personelle Veränderungen noch offen
„Bis jetzt ist noch nichts geplant“, sagt Kleinke zu möglichen Transfers. „Das kann sich aber noch ändern. Wir werden nach der Winterpause sehen.“ Das vorhandene Team hat bisher überzeugt, doch mögliche Verstärkungen oder Abgänge könnten im Winter noch Einfluss auf den Kader nehmen.
Der Wiederaufstieg als klares Ziel
Für die Rückrunde gibt es für Kleinke und seine Mitspieler nur ein Ziel: „Das große Ziel ist der Wiederaufstieg, also Platz eins. Alles andere wäre für uns leider nicht erwartungsgemäß.“ Die Marschroute ist klar, und die Mannschaft ist bereit, für den Erfolg zu kämpfen.
Konstanz als Schlüssel zum Erfolg
Wenn die SG Großziethen ihre Stärke als Einheit bewahrt und das Training konsequenter angeht, stehen die Chancen auf den Wiederaufstieg gut. Die Rückrunde wird zeigen, ob das Team die Herausforderung meistert und sich am Ende der Saison für eine starke Leistung belohnen kann. „Wir wissen, dass wir es schaffen können, aber wir dürfen uns keine Schwächen erlauben“, fasst Kleinke zusammen.
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