2024-05-24T11:28:31.627Z

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Nach dem Neuanfang zeigt der Trend bei den Heppenheimer Sportfreunden nach oben.
Nach dem Neuanfang zeigt der Trend bei den Heppenheimer Sportfreunden nach oben. – Foto: Affeldt

Heppenheim: „Wir sind sternenweit von einer Abmeldung entfernt“

Vier Neue sollen dem FC Sportfreunde auf dem Weg zum Klassenerhalt helfen +++ Kadir Kilic pausiert

Heppenheim. Es geht wieder aufwärts beim FC Sportfreunde Heppenheim. Nach dem Tiefpunkt mit dem Rückzug der Mannschaft aus der Gruppenliga gelang der Neustart in der Kreisoberliga, maßgeblich forciert von Trainer Fabian Wolf. Der trat aber, nachdem das Punktekonto doch ein erhebliches Defizit aufwies, zurück. Interimsmäßig übernahmen Kadir Kilic, Fabrizio und Graziano Romagnolu, ehe nun Marvin Weiland zumindest bis Saisonende die Verantwortung trägt.

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Anspruch und Wirklichkeit: Dass nach dem kompletten Neuaufbau die Punkte nicht vom Himmel fallen, war jedem Sportfreund klar. Ein langer Atem war gefragt, der Klassenerhalt das ausgegebene Ziel. Dank der Serie von 13 Punkten aus den letzten acht Spielen vor der Winterpause haben die Heppenheimer eine gute Basis gelegt, dieses Ziel auch zu erreichen. „Die Mannschaft ist mehr als konkurrenzfähig und sternenweit von einer Abmeldung entfernt“, freut sich der Sportliche Leiter Michael Fries.

Was war gut? Die neu zusammengestellte Mannschaft hat sich entwickelt, erhielt auch oft ein Lob der gegnerischen Trainer ob ihrer Spielweise. Fries: „Trotz der zahlreichen, manchmal unglücklichen Niederlagen war der Zusammenhalt wirklich gut. Wir sind nicht auseinandergebrochen.“

Abwehr ist ausbaufähig

Was geht besser? Das Abwehrverhalten war gerade in der Anfangsphase der Saison eines Kreisoberligisten nicht würdig. Viele einfache Fehler machten das Vorhaben, Punkte zu holen, zunichte. 65 Gegentore in 19 Spielen zeigen, wo der Schuh drückt. Zudem fehlte Cleverness vor des Gegners Tor: Die Heppenheimer erspielten Chancen, machten aber zu wenig daraus.

Wer kommt, wer geht? Unter den Neuen sticht Rückkehrer Schad Bendiyan (DJK FC Ziegelhausen/Peterstal) heraus. Der 26-Jährige stürmte schon zu Gruppenligazeiten für die Sportfreunde (15 Tore in 29 Partien). Für Stabilität im Mittelfeld soll Routinier Ehsan Arfai (SG Auerbach/Bensheim II) sorgen. Mit seinen 35 Jahren ist er der Senior der Mannschaft, die einen Altersschnitt von knapp 22 hat.

Fürth klarer Aufstiegsfavorit

Weiter kamen Manuel Vega (SG Vogelstang) und Oguzhan Kaya (TSV Neckarau). Verlassen haben die Sportfreunde Javier Scalzo (Olympia Lorsch), Raul Benitez (TuS 02 Weinheim), Endrit Krasniqi und Bilal Maktal (beide unbekannt). Führungsspieler Kadir Kilic legt aus gesundheitlichen Gründen eine Pause ein. Der Ausfall wiegt schwer, schließlich war Kilic an 14 von 32 Treffern beteiligt.

Wer wird Meister, wer steigt ab? Für Fries und den neuen Trainer Marvin Weiland ist der SV Fürth Favorit. „Obwohl ich mir wünsche, dass mein ehemaliger Mentor und Trainer Karl-Heinz Göbel es mit seiner Eintracht Bürstadt schafft, vermute ich, dass die SG Unter-Abtsteinach oder der FC Fürth das Rennen um die Vizemeisterschaft machen“, so Weiland. In der Abstiegsfrage halten sich Fries und Weiland bedeckt. Nur eines ist für beide sicher: „Definitiv nicht wir!“



Aufrufe: 026.1.2024, 16:00 Uhr
Markus KarraschAutor