2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jonas Bitsch (rechts) und die KSG Mitlechtern haben am Wochenende Pause: Das Spiel gegen Eintracht Wald-Michelbach II ist auf Wunsch der Grün-Weißen auf den 23. November verlegt. 	Foto: Dagmar Jährling
Jonas Bitsch (rechts) und die KSG Mitlechtern haben am Wochenende Pause: Das Spiel gegen Eintracht Wald-Michelbach II ist auf Wunsch der Grün-Weißen auf den 23. November verlegt. Foto: Dagmar Jährling

Heppenheim nimmt Punkt mit: „Ruhmreich war es nicht“

Kreisoberliga: FC Sportfreunde mit glücklichem Punkt +++ SV Fürth froh über Rückkehr von Geißinger und Diefenbach

Bergstraße. Es war wenig berauschend, was die Kreisoberliga-Fußballer des FC Sportfreunde Heppenheim am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen die SG Reichenbach boten, aber von einem Teilerfolg gekrönt. „Wir können uns glücklich schätzen, einen Punkt geholt zu haben“, sagte Heppenheims Sportlicher Leiter Michael Fries nach dem 1:1 (0:0): „Ruhmreich war es nicht, Reichenbach war besser.“

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Der Ausgleichstreffer von Jaylen Follo fiel in der Nachspielzeit. Da waren die Gastgeber in Unterzahl, nachdem der eingewechselte Endrit Krasniqi dem Schiedsrichter offenbar zu deutlich seine Meinung gesagt hatte, was mit der Roten Karte bestraft wurde. Diese Disziplinlosigkeit ärgerte Fries, der dem jungen Unparteiischen, der insgesamt elfmal Gelb zückte, einen „ganz guten Job“ bescheinigte.

Am Wochenende sind die Heppenheimer spielfrei, können im schlechtesten Fall auf den vorletzten Platz zurückfallen. Reichenbach erwartet auf dem SSV-Platz Schlusslicht TV Lampertheim – und einen Heimsieg.

Tore: 0:1 Derigs (66., Foulelfmeter), 1:1 Follo (90. + 2). – Schiedsrichter: Hentschel (KSG Georgenhausen). – Zuschauer: 90. – Bes. Vorkommnisse: Rot für Krasniqi (SF., 78.) wegen Schiedsrichterbeleidigung; Zeitstrafe für Muzhaqui (TSV, 70.) wegen Foulspiels. – Beste Spieler: keine/Muzhaqui.

Ex-Biblis-Coach Schnitzer will dem Verein erhalten bleiben

14 Gegentore in einem Spiel hatten Folgen. Torsten Schnitzer ist – wie berichtet – seit Dienstagabend nicht mehr Trainer des FV Biblis. Nach dem 0:14 gegen den FC Fürth trat Schnitzer, der dreieinhalb Jahre die sportlichen Geschicke im Pfaffenau-Stadion leitete, zurück: „Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass sich die Mannschaft sportlich nicht mehr weiterentwickelte. Hier war es die fehlende Einstellung mancher Spieler, da die schwankenden Leistungen, die sich über zwei Jahre hinwegzogen.“ Auch persönliche Gründe, so Schnitzer, hätten ihr Übriges getan.

Die FV-Verantwortlichen hätten gerne mit Schnitzer weitergearbeitet, müssen nun aber neu disponieren. Schnitzer will den Weg freimachen für einen neuen Trainer, der frischen Wind in die Angelegenheit bringen kann. Im Groll ist der vierzigjährige gebürtige Dieburger nicht geschieden. Im Gegenteil: Torsten Schnitzer will dem Verein als Spieler erhalten bleiben, wenn er denn gebraucht werde.

Führt braucht gute Defensive gegen Birkenau

Die Fürther indes assistierten dem FV eine gewisse Größe. „Biblis war ein fairer Verlierer, der auch nach zehn Gegentoren nicht foulte. Es gab auf jeder Seite nur eine Gelbe Karte“, stellte Co-Trainer Frank Poth fest. In der Partie bei der Tvgg Lorsch, und das macht Poth klar, seien die Karten neu gemischt: „Wir werden auf eine robuste Mannschaft treffen, die ein Spielsystem verfolgt.“ Als Dritter hat der FC Fürth drei Punkte Rückstand auf den Zweiten Eintracht Bürstadt. Vor der Winterpause noch auf Rang zwei hochzuklettern ist also möglich.

Ungewöhnlich viele Gegentore kassierte Spitzenreiter SV Fürth beim 5:4-Erfolg gegen den SC Olympia Lorsch. „Wir zeigten kein gutes Spiel und ließen unsere Stabilität in der Defensive vermissen“, sagt Trainer Jochen Ingelmann, der immerhin wieder auf seine Abwehrgrößen Patrick Geißinger und Nico Diefenbach zurückgreifen kann, die in Lorsch verletzt ausfielen. Im Heimspiel gegen den VfL Birkenau wird der SV-Trainer auch jede Abwehrkraft gebrauchen können, denn mit Niklas und Andre Halblaub sowie mit Florian Frölich verfügt der Gast über ein starkes Angriffstrio.

Bürstadt ist vor Lorsch gewarnt

Heimrecht hat der Zweite Eintracht Bürstadt gegen den SC Olympia Lorsch. Den Sportlichen Leiter Flamur Bajrami, beeindruckten die vier Tore, die der Gegner gegen den Tabellenführer SV Fürth erzielte: „Die Lorscher zeigten, dass sie gegen die Spitzenmannschaften mithalten können. Nach diesem Ergebnis sind wir definitiv gewarnt, denn der SC Olympia wird uns alles abverlangen.“


Heimspiel verlegt

Auf Bitten der KSG Mitlechtern ist das für Sonntag geplante Heimspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach II auf Donnerstag, 23- November, 19.30 Uhr, verlegt worden.

Aufrufe: 011.11.2023, 16:00 Uhr
Hubert Heinz und Markus KarraschAutor