
Knapp 150 Meisterschaftsspiele hat Eralb Sinani inzwischen für den FC Sturm Hauzenberg schon auf Verbandesebene absolviert. Höhepunkt seines Engagements am Staffelberg war zweifellos der Landesliga-Meistertitel im vergangenen Sommer. Dass eine Etage höher ein deutlich rauerer Wind weht, mussten der erfahrene Innenverteidiger und seine Mitstreiter in der am letzten Wochenende zu Ende gegangenen Vorrunde leidvoll erfahren. Der Neuling geht als Tabellenvorletzter in die Rückserie der Bayernliga Süd.
"Wir wussten, dass es schwierig wird. Gerade in den ersten Wochen hatten wir Probleme, das Tempo und die fußballerische Qualität ist deutlich höher als in der Landesliga. In der einen oder anderen Partie mussten wir durchaus Lehrgeld bezahlen. Schade ist, dass wir in den Duellen gegen unsere direkten Abstiegsmitkonkurrenten fast gar nichts geholt haben. In den Spielen gegen Türkspor Augsburg oder daheim gegen Kottern hätten wir uns beispielsweise Siege verdient gehabt. Dann würde es ganz anders aussehen", weiß Sinani, der allerdings eine klare Aussage trifft: "Wir müssen mehr als 100 Prozent bringen, wenn wir in dieser Klasse Spiele gewinnen wollen. Fast jede Mannschaft hat drei, vier herausragende Fußballer in ihren Reihen, die zum Teil Profis waren oder zumindest in der Regionalliga gespielt haben. Diese individuelle Qualität haben wir nicht und müssen das über die Basics ausgleichen. Wenn wir die nicht vollumfänglich abrufen können, reicht es nicht und dann kommen auch mal so Ergebnisse wie zuletzt in Geretsried oder daheim gegen Heimstetten zustande."

