2024-03-28T15:56:44.387Z

Spielbericht
Siegtorschütze Michael Stoßberger (links) und Hannes Kunterweit liefen sich nach dem Abpfiff in den Armen.
Siegtorschütze Michael Stoßberger (links) und Hannes Kunterweit liefen sich nach dem Abpfiff in den Armen. – Foto: halmel

„Hatten auch das nötige Glück“: Peißenberg mit Big-Points im Aufstiegsrennen

Auf dem Weg in die Bezirksliga

Im Aufstiegsrennen der Kreisliga landete Peißenberg gegen den Lenggrieser SC Big-Points. Mit viel Einsatz und dem „nötigen Glück“ gelang der Sieg.

Peißenberg – Der TSV Peißenberg bleibt im Rennen um die Relegation für die Bezirksliga. Im ersten von zwei Endspielen um Platz zwei in der Meisterrunde A setzte sich die Elf um Spielertrainer Michael Stoßberger mit 2:1 (1:1) gegen den Lenggrieser SC durch. Am letzten Spieltag reicht dem TSV jetzt beim SV Miesbach ein Unentschieden, um die Aufstiegsspiele zu erreichen.

„Die Mannschaft hat alles rausgehauen und hatte am Ende auch das nötige Glück“, sagte Peißenbergs strahlender Co-Trainer Hubert Jungmann sen., während die unterlegenen Lenggrieser enttäuscht am Boden lagen.

Das für beide Teams extrem wichtige Spiel nahm erst nach dem Abseitstor von LSC-Stürmer Jakob Gerg (9.) Fahrt auf. Max Angermeier verpasste bei seinem Freistoß die Gästeführung nur knapp (16.). Auf der Gegenseite produzierte er bei einer verunglückten Rückgabe aber fast ein Eigentor (21.). Den gefährlichen Schuss von Caner Demirci (22.) parierte im Anschluss der Lenggrieser Schlussmann Maximilian Kleim. Beim anschließenden Konter der Gäste schien alles geklärt, ehe Dennis Mulaj am eigenen Strafraum zum Dribbling ansetzte und prompt den Ball verlor. Jakob Gerg sagte Danke umkurvte TSV-Keeper Adrian Erhart und schob zum 1:0 für die Isarwinkler ein (23.). Die Antwort versuchten die Hausherren in der Folge mit ihren bekannt gefährlichen Standards zu geben. Eine Freistoßflanke von Johannes Jungmann köpfte Michael Gladiator noch drüber (26.). Die nächste Ecke brachte aber den Ausgleich. Beim Kopfball von Eleftherios Caci stand die LSC-Abwehr schlecht und die Rettungstat von Leopold Gerg, der die Kugel letztlich zum 1:1 unter den eigenen Giebel zimmerte, kam zu spät (31.).

TSV Peißenberg: Spielertrainer Stoßberger mit Siegtreffer

Auch nach der Pause ging es hin und her. Michael Demmel verpasste die neuerliche LSC-Führung nur knapp (46.). Danach sorgten die Peißenberger mit Freistößen für Gefahr. Caci traf zunächst den Ball nicht richtig, so dass LSC-Keeper Kleim klären konnte (54.). Der Kopfball von Michael Stoßberger strich nur hauchdünn am Lenggrieser Gehäuse vorbei (58.). Auch der Distanzschuss von Sebastian Dix auf der Gegenseite ging knapp vorbei (61.). Im Anschluss setzten die mitgereisten LSC-Fans nach einer Zwei-gegen-Eins-Situation bereits zum Jubel an. Valentin Hörndl, der mit einem enormen Laufpensum beim TSV herausragte, verhinderte jedoch im letzten Moment mit einer Monstergrätsche den möglichen Rückstand (66.). „Wenn bei anderen schon die Muskeln brennen, zieht Valle den Sprint noch an“, lobte Hubert Jungmann den Einsatz seines Dauerläufers.

Dann vergab Thomas Völkle die Peißenberger Führung (70.), die wenig später aber doch noch fiel. Bei einem der wenigen Konter der Hausherren ließ Johannes Jungmann seinen Gegenspieler aussteigen. Sein präzises Zuspiel landete bei Stoßberger, dessen Schuss Keim durch die Hosenträger rutschten – 2:1 (79.). Lenggries warf danach alles nach vorn, doch vergeblich. (Roland Halmel)

Aufrufe: 022.5.2023, 09:22 Uhr
Roland HalmelAutor