2024-04-24T07:17:49.752Z

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Gedoppelt: Bingens Dogukan Tüysüz (Mitte) muss sich gegen zwei Idar-Obersteiner behaupten.
Gedoppelt: Bingens Dogukan Tüysüz (Mitte) muss sich gegen zwei Idar-Obersteiner behaupten. – Foto: Edgar Daudistel

Hassia: Klassenerhalt endgültig fix

Verbandsligist aus Bingen macht mit dem 0:0 gegen den SC Idar-Oberstein alles klar

BINGEN. Am Ende war der Klassenerhalt von Hassia Bingen in der Verbandsliga unspektakulär. Dass die Binger in der Liga bleiben, lag am 0:0 im letzten Saisonheimspiel gegen den SC Idar, das den noch notwendigen Zähler brachte, um beim Saisonfinale bei der TuS Marienborn nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Den Wermutstropfen gab es auf Seiten der Gäste. Elias Ludwig verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung unmittelbar vor Spielende schwer.

Bingen nutzt die Chancen nicht

Rund 240 Zuschauer sahen am Hessenhaus eine wenig ansehnliche Partie. Chancen waren Mangelware. Und doch hätte die Hassia, die auf Ilker Yüksel, Patrick Schön und Gianni Auletta verzichten musste, als Sieger vom Platz gehen können. Joshua Iten legte kurz auf Marlon Pira ab, dessen Abschluss aus fünf Metern lenkte SC-Keeper Tobias Edinger mit einem Reflex über die Latte (30.).

Die Bilder zum Spiel gibt´s hier.

Dann die absolute Gelegenheit: Dogukan Tüysüz machte sich von der Mittellinie auf den Weg zum gegnerischen Kasten. Nur Sturmspitze Dennis Esmaieli lief mit, der SC blieb komplett stehen. Tüysüz versuchte es allein, Edinger fischte ihm den Ball vom Fuß (39.). Im zweiten Abschnitt Chance Nummer drei: Tüysüz servierte aus dem Halbfeld auf den Kopf von Iten, der zielte jedoch ein paar Zentimeter neben den Kasten (70.).

„Dass es nur ein Punkt wurde, haben wir uns selbst zuzuschreiben“, analysierte Trainer Thomas Klöckner, der „von Idar wenig gesehen“ hatte. Aufatmen war angesagt und Freude über eine „Riesenleistung der Mannschaft und von allen, die beteiligt waren“, so Klöckner. Die Zusammenarbeit mit Bruder Christian habe hervorragend funktioniert. Fabian Liesenfeld sah das als für die Mannschaft verantwortlicher Vorstand genauso. Kleines Manko: „Wir hätten insgesamt den Sack früher zumachen müssen.“ Die Vorfreude auf die nächste Spielzeit sei bereits spürbar.

„Die Hinrunde war schon hart“, gab Kapitän Burak Tasci zu. Viele Jungs im Kader hätten aber nach schwierigem Beginn den nächsten Schritt gemacht. „So ein Spiel wie dieses hätten wir im vergangenen Herbst wohl verloren“, ahnte der 31-Jährige. Aufatmen war auch bei Enes Sovtic zu spüren. Der Defensivallrounder in Diensten der Edelsteinstädte freute sich für seinen erklärten Herzensverein. „Es ist gut für die Hassia, dass sie dringeblieben ist.“

Hassia Bingen: Schindler – Heinrich, Simioanca, Tasci, Spreitzer – Iten, Ofosu – Pira (84. Schäfer), Shvartsburd (71. Ürel), Tüysüz – Esmaieli.



Aufrufe: 021.5.2023, 21:10 Uhr
Jochen WernerAutor