2024-12-12T09:48:02.892Z

Spielbericht
– Foto: Schnoor

Harsefeld bestraft D/A II gnadenlos im Derby - A/O wacht zu spät auf

Etelsen siegt weiter +++ Eingewechselter Aygör mit Torpremiere für Harsefeld

Der Plan des TuS Harsefeld ging zunächst nicht auf. Doch am Ende reichten drei Minuten, um das Derby gegen D/A II zu gewinnen. Ahlerstedts Aufbäumen kam zu spät.

Eigentlich fand A/O gut ins Spiel, ließ aber seine Möglichkeiten durch Samuel-Maurice Eßer und Süleyman Yaman aus. Yaman feierte nach über zwei Jahren sein Startelfcomeback nach einer schwerwiegenden Fußverletzung.

„Wir haben mit dem Ball kein schlechtes Spiel gemacht“, sagt Co-Trainer Kevin Speer. „Wir leisten uns aber zu viele leichte Gegentore.“

Erst untertauchte Torhüter Finn-Jonas Suhr einen Eckball, sodass Simon Pals ins verwaiste Tor einnickte (32.), dann ließen die Gäste Etelsens Linus Meyer am ersten Pfosten freistehend einköpfen (34.). Ein Abstimmungsfehler bescherte Julian Stiehl den dritten Treffer der Gastgeber (57.).

„Schlussendlich sind wir zu spät aufgewacht“, sagt Speer, für dessen Team Merten Hiller nach einem Foul an Joker Enes Badur einen Strafstoß verwandelte (67.). „Wir haben erst nach dem 1:3 angefangen, alles reinzuhauen.“

Badur brachte die Ahlerstedter nach einer Ecke zwar zurück in die Reichweite eines Punktgewinns (86.), die Schlussoffensive reichte aber nicht mehr, um Etelsens vierten Sieg in Folge zu verhindern.

Tore: 1:0 (32.) Pahls, 2:0 (34.) Meyer, 3:0 (57.) Stiehl, 3:1 (67.) Hiller, 3:2 (86.) Badur. Nächstes Spiel: A/O – Neetze (Sbd., 26. Oktober, 17 Uhr).

Eingewechselter Aygör mit Torpremiere

Der TuS überließ Drochtersen die Kontrolle über den Ball, der immer wieder von Matti Cebulla als Dirigent angetrieben wurde. Trotz erster Halbchancen fiel der folgerichtige Führungstreffer schließlich nach einem Einwurf. Nick Dehde schmiss das Ball vom linken Flügel wuchtig und weit ins Zentrum, wo Dennis Grooten am Fünfmeterraum einschädelte (13.).

„Unser Plan ist nicht aufgegangen, weil wir es nicht hinbekommen haben, Cebulla im Spielaufbau abzuklemmen“, sagt TuS-Trainer Nico Matern, der gelbgesperrt nur von der Tribüne zuschaute. „Wir haben uns in der Halbzeit dann gesagt, dass wir vorne raufgehen müssen, weil wir sonst keinen Zugriff bekommen und das hat viel besser funktioniert. Unsere beiden Tore haben wir dann gut herausgespielt.“

Der kurz zuvor eingewechselte Can-Luca Aygör erzielte nach uneigennütziger Vorarbeit von Jonathan Bondombe Simba mit seinem ersten Treffer für Harsefeld den Ausgleich (76.). Nur drei Minuten später traf Dennis Osuch nach Vorarbeit von Justin Schefer leicht abgefälscht unter die Latte zum Siegtreffer (79.).

Während der TuS mit dem Derbysieg auf zwei Punkte an Drochtersen heranrückt, endet für die Kehdinger die beeindruckende Serie von fünf Siegen am Stück. „Die Enttäuschung ist riesig, weil wir aus unseren zahlreichen Chancen nur ein Tor gemacht haben“, sagt D/A-Coach Benjamin Zielke. „Wir haben dem Gegner zu viel den Ball überlassen und sind in drei Minuten gnadenlos bestraft worden.“

Tore: 0:1 (13.) Grooten, 1:1 (76.) Aygör, 2:1 (79.) D. Osuch. Nächstes Spiel: Lindwedel – Harsefeld (So., 27. Oktober, 14 Uhr), D/A II – Bornreihe (So., 27. Oktober, 15 Uhr).

Aufrufe: 020.10.2024, 14:00 Uhr
TageblattAutor