SCSV: Hanjo, auf einer Skala von 1 – 10 : Wie viel Bock hast du auf das erste Heimspiel ?
Hanjo Vocks: Mindestens eine 11!
SCSV: Warum ?
H. V.: Man hat, denke ich, immer besonders Lust auf das erste Heimspiel. Außerdem haben wir uns für diese Saison ein großes Ziel gesetzt. Und den kleinen Rückschlag im ersten Spiel wollen wir auf jeden Fall mit einem Sieg wieder „ausgleichen“!
SCSV: Wenn du an die abgelaufene Vorbereitung denkst: Was stimmt dich positiv ? Wo siehst du noch Potential ?
H. V.: Gerade die Auftritte gegen die Profis von RW Essen und Preußen Münster haben mich positiv gestimmt, was das Spiel gegen den Ball angeht. Auch im Spiel mit Ball haben wir positive Ansätze gezeigt. Luft nach oben haben wir aber natürlich auch. Da muss man sich nur die Chancenverwertung in Ahlerstedtanschauen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns hier und auch in anderen Bereichen steigern werden, weil wir jetzt – nach der Rückkehr der (Langzeit)Verletzten – auch ganz anders im Training arbeiten können.
SCSV: Auf welchem Tabellenplatz möchtest du am Ende der Saison stehen ?
H. V.: Wir sind in der letzten Saison nach einem schwachen Saisonstart Dritter geworden. Was soll ich also als Ziel ausgeben? Platz 4? Wieder Platz 3? Nein, wir wollen uns verbessern! Aber wir haben in der Spitze sicherlich eine starke Konkurrenz, sodass ich ein enges Rennen von vier, fünf Teams um die ersten beiden Plätze erwarte.
SCSV: Wie kann das Team dieses Ziel erreichen ?
H. V.: Ich denke, dass wir es schaffen müssen, vor allem im taktischen Bereich uns auch im Detail zu verbessern. Gerade hier werden wir uns breiter aufstellen, um für den Gegner nicht so leicht ausrechenbar zu sein.
SCSV: Was möchtest du den Fans für diese Saison mit auf den Weg geben ?
H. V.: Ich finde die Unterstützung im Getränke Hoffmann-Stadion schon sehr gut! Ich würde mich aber freuen, wenn einfach noch mehr „Alarm“ gemacht würde. Bei Einwechselungen und Torchancen z. B. würde mir wünschen, dass die Leistungen der Mannschaft noch mehr gewürdigt und unterstützt werden, indem z. B. gegen die Banden geschlagen oder verbal angefeuert würde.