2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Hampel stellt die Weichen auf Sieg

Frauenfußball-Regionalliga: DSC Arminia schlägt den 1. FFC Recklinghausen mit 4:2.

Die Ziele vor dem Regionalliga-Spiel mit dem 1. FFC Recklinghausen kommunizierte Arminias Trainer Tom Rerucha klar: Selbstvertrauen tanken für die kommenden Aufgaben, vor allem das Westfalenpokal-Finale, und ohne Verletzungen über die Runden kommen. Punkt eins: erfüllt. Mit 4:2 besiegten die Bielefelderinnen den Gast aus dem Ruhrgebiet. Punkt zwei: abwarten bis zur nächsten Trainingseinheit.

Leonie Heitlindemann, inzwischen als Angreiferin in der Aufstellung notiert, musste kurz vor der Pause mit leichten Knieproblemen vom Platz. „Das war erst einmal eine reine Vorsichtsmaßnahme, sie will am Dienstag wieder dabei sein“, sagte Rerucha.


Zum Spiel: Die Arminia begann stark, hatte mehrere gute Möglichkeiten, die beste vergab Jocelyn Hampel freistehend vor dem Recklinghauser Tor (9.). Wie aus heiterem Himmel fiel das 1:0 für den Gast. Katharina Prinz sah, dass sich DSC-Torhüterin Lisa Venrath falsch postiert hatte und schoss den Ball aus 40 Metern flach in die rechte Ecke (24.). Noch vor der Pause gelang aber Hampel das 1:1. Eine Ecke von Lena Meynert köpfte die 25-Jährige zum Ausgleich ins Netz. „Das war mega wichtig für die Köpfe meiner Spielerinnen“, sagt Rerucha.
Aus der Kabine kamen die Armininnen mit großem Tordrang.

Noch in der ersten Minute der zweiten Halbzeit flankte erneut Meynert auf den Kopf von Hampel, die zum 2:1 einnickte. Aber es wurde noch besser: Nach Vorarbeit von Lisa Lösch stocherte die für Heitlindemann eingewechselte Leonora Ejupi den Ball zum 3:1 über die Linie (57.). Und nur zwei Minuten später setzte sich Jana Radosavljevic nach einem langen Ball in die Spitze gegen ihre Gegenspielerin durch und vollendete freistehend zum 4:1.
Doch Recklinghausen gab nicht auf. Die Gäste agierten weiterhin sehr körperlich, dazu kam der feine rechte Fuß von Prinz. Mit dem besorgte sie das 4:2, diesmal mit einem Schlenzer in die lange Ecke, unhaltbar für Venrath.


„Insgesamt gibt es wenig Gründe zu meckern“, sagte Coach Rerucha nach dem verdienten und am Ende auch nicht gefährdeten Heimerfolg vor 100 Zuschauern. Man freue sich nun auf das Spiel beim Meisterschaftsanwärter Bocholt. Und dann kommen zum Schluss die Bochum-Partien. Am 4. Juni beim VfL um Punkte, am 8. Juni (Fronleichnam) steigt das Finale um den Westfalenpokal in der Bielefelder Edimedien-Arena.


DSC Arminia: Venrath – Barkhausen, Hausberger, Klingen (69. Franovic) – Kühne (89. Charradi Mohamed), McCracken, Meynert (69. Czekalla) – Hampel, Lösch – Radosavljevic, Heitlindemann (45. Ejupi).

Aufrufe: 015.5.2023, 12:30 Uhr
Carsten BlumensteinAutor