
Wenn am heutigen Samstag ab 17.15 Uhr der Ball in der Brandenburghalle in Frankfurt rollt, steht mehr als sportlicher Ehrgeiz im Mittelpunkt. Das 34. Benefizturnier des 1. FC Frankfurt verbindet ambitionierten Hallenfußball mit sozialem Engagement. Acht Herrenmannschaften aus unterschiedlichen Spielklassen treten in zwei Gruppen gegeneinander an, spielen um den Turniersieg – und zugleich für einen guten Zweck.
Ein Turnier mit Tradition und Haltung
Das Benefizturnier des 1. FC Frankfurt hat sich über Jahrzehnte als feste Größe im regionalen Hallenfußball etabliert. Die 34. Auflage unterstreicht diesen Anspruch eindrucksvoll. In der Brandenburghalle treffen sportlicher Wettbewerb und gesellschaftliche Verantwortung aufeinander. Gerade in der Zeit zwischen den Feiertagen erhält das Turnier eine besondere emotionale Note: Fußball als Gemeinschaftserlebnis, das über das reine Ergebnis hinausweist.
Der Gastgeber als sportlicher und organisatorischer Mittelpunkt
Der 1. FC Frankfurt geht als Ausrichter und Teilnehmer an den Start. Als Vertreter der Brandenburgliga übernimmt der Gastgeber eine doppelte Rolle: sportlicher Maßstab und organisatorischer Träger des Abends. Der Auftakt gegen den SV Rot-Weiß Reitwein um 17.15 Uhr setzt den Ton für das gesamte Turnier. Für den Gastgeber ist es die Gelegenheit, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren und zugleich dem Benefizgedanken eine sportliche Bühne zu geben.
Gruppe A: Brandenburgliga trifft Landesklasse und internationale Note
In der Gruppe A kommt es zu einer reizvollen Mischung. Neben dem 1. FC Frankfurt stehen der FV Blau-Weiß 90 Briesen aus der Landesklasse, der SV Rot-Weiß Reitwein aus der Ostbrandenburgliga sowie MKS Polonia Slubice auf dem Parkett. Die Gruppenphase ist dicht getaktet und verlangt sofortige Präsenz.
Gruppe B: Landesliga-Dichte und Brandenburgliga-Erfahrung
Die Gruppe B vereint mit dem SV Victoria Seelow, dem FC Eisenhüttenstadt und dem FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf gleich drei Landesligisten. Hinzu kommt mit dem FSV Union Fürstenwalde ein Team aus der Brandenburgliga. Diese Konstellation verspricht enge Spiele und ein hohes Grundtempo. Der Auftakt um 17.39 Uhr zwischen Buckow/Waldsieversdorf und Victoria Seelow markiert den Beginn einer Gruppe, in der sich Favoritenrollen nur schwer festlegen lassen.
Der Modus: Kompakt, klar und kompromisslos
In beiden Vierergruppen spielt jeder gegen jeden. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Halbfinals, die um 19.48 Uhr und 20.05 Uhr angesetzt sind. Die Drittplatzierten spielen um Platz fünf, die Viertplatzierten um Platz sieben. Anschließend folgen das Spiel um Platz drei und das Finale um 21.05 Uhr. Diese Struktur sorgt dafür, dass jede Begegnung sportliche Relevanz besitzt und kein Spiel zur bloßen Formsache wird.
Hallenfußball unter Zeitdruck
Mit einer Spielzeit von zehn Minuten sind die Partien bewusst kurz gehalten. Das erhöht den Druck auf alle Mannschaften. Frühe Tore gewinnen an Gewicht, Rückstände lassen sich kaum korrigieren. Konzentration, schnelle Entscheidungsfindung und saubere Abläufe werden zu Schlüsselfaktoren. Gerade in der Halle kann ein einziger Moment den Ausschlag geben – und genau darin liegt der besondere Reiz dieses Turniers.
Benefizgedanke als verbindendes Element
So sehr der sportliche Wettkampf im Vordergrund steht, so klar ist auch der Zweck des Abends. Das Benefizturnier des 1. FC Frankfurt steht für Verantwortung und Zusammenhalt. Spieler, Vereine und Zuschauer tragen gemeinsam dazu bei, dass Fußball mehr ist als ein Ergebnis auf der Anzeigetafel. Diese Verbindung aus Einsatz auf dem Feld und Engagement darüber hinaus prägt die Atmosphäre in der Brandenburghalle.