Die SpVgg Unterhaching fährt mit einem Punkt im Gepäck zurück nach Hause. Gegen Arminia Bielefeld konnte man drei Führungen nicht ins Ziel bringen.
Unterhaching – Johannes Geis bringt Unterhaching in der 84. Spielminute zum dritten Mal in Front. Sein Trainer Sven Bender muss im Anschluss aber mit ansehen, wie die Vorstädter – heute in Unterzahl – zum siebten Mal in dieser Saison in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommen.
... über das Spiel: „Wir hätten heute drei Punkte verdient gehabt. Klar, Bielefeld hat das Spiel gemacht und sie sind in der Tabelle oben dabei, aber ich bin so stolz auf unsere Mannschaft. Wie wir heute mit einem Mann weniger wieder gekämpft haben, da bin ich absolut stolz.“
... über sein Tor: „Lenn Jastrewski macht es super. Er hat eine gute Ruhe und spielt mir den Ball perfekt in den vorderen Fuß. Ich kriege ihn mit dem ersten Kontakt sehr schön. Aber es hat leider keine drei Punkte gebracht.“
... über das dritte Gegentor: „Wir dürfen Biankadi nicht schießen lassen. In unserer Situation ist das sehr bitter, weil wir uns heute brutal reingeworfen haben. Aber wir haben es vorhin schon gesagt, es ist trotzdem ein Punktgewinn.“
... über Hoffnung in den anstehenden Aufgaben: „Das war jetzt unser bisher bestes Auswärtsspiel und das hier auf der Bielefelder Alm. Ich hoffe, dass es der Mannschaft einen Ruck gibt.“
... über Sven Bender: „Sven ist überragend. Allein schon in dem, was er uns mitgibt. Bei der Erfahrung, die er hat – letztes Jahr stand er als Co-Trainer im Champions League Finale – da bin ich brutal froh, dass ich unter ihm trainieren darf. Er hat zwar noch keine Lizenz, aber ich denke, unser Präsident wird eine Lösung finden.“
... über das Spiel: „Ich muss den Jungs zu ihrer Leistung gratulieren. Wie viel Energie sie auf dem Platz lassen, mit welcher Überzeugung sie heute umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Den Punkt nehmen wir mit. Man kann gratulieren zu der Art und Weise, wie die Jungs gekämpft haben.“
... über die drei Gegentreffer, die alle kurz nach den eigenen Toren fielen: „Dass Bielefeld eine gute Mannschaft ist, steht außer Frage. Deswegen dürfen aber noch lange nicht so schnell nach unseren Führungstreffern die Tore fallen. Zum Schluss wurde mit der gelb-roten Karte im Rücken auch der Druck immer größer und es ist uns nicht gelungen, das Ganze über die Zeit zu bringen. Aber ich bin stolz auf das, was die Jungs heute geleistet haben.“
... über die gelb-rote Karte: „Ich sehe da nicht wirklich eine Schlagbewegung. Aber am Ende bin ich nicht der Schiedsrichter, der das entscheiden muss. Wenn der Schiedsrichter sich in seiner Entscheidung sicher ist, dann ist es okay. Für uns ist es in der Situation sehr ärgerlich. Wir hätten heute drei Punkte mitnehmen können, wenn wir zu elft gewesen wären.“
... über das dritte Gegentor: „Wir sind mit vielen Leuten im Strafraum, das gibt einem immer ein Gefühl von Sicherheit. Aber am Ende laufen alle Richtung Ball und keiner mehr zu den Gegenspielern. Alles okay, das ist verständlich. Die Jungs haben sich bemüht und alles reingeworfen. Es ist ärgerlich, dass das noch zum Tor führt. Aber so ist Fußball.“
... über seine Motivation für 2025: „Ich habe ja schon mal gesagt, es geht gar nicht um mich. Es geht darum, was der Verein will. Ich habe Lust drauf, Fußball macht mir immer Spaß. Es ist alles vorstellbar, aber das werden wir in Ruhe besprechen und um mich muss sich keiner Sorgen machen.“