2024-07-25T15:23:38.261Z

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Mannschaftsfoto SE Freising im Trainingslager in Slowenien.
Mannschaftsfoto SE Freising im Trainingslager in Slowenien. – Foto: SEF
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Härtetest zum Wiederauftakt: Kammerberg fordert den SE Freising

Fußball-Bezirksliga

Besser könnte das Spieljahr in der Bezirksliga nicht starten: Die SpVgg Kammerberg empfängt den SE Freising. Beide Teams haben in der Vorbereitung überzeugt.

Kammerberg/Freising – Die Fußballer haben in den vergangenen Wochen geschuftet, um für dieses Spiel fit zu sein. Am Sonntag ab 13 Uhr wird sich zeigen, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Dann geht es für die Bezirksligisten SpVgg Kammerberg und SE Freising wieder um Punkte.

Das Duell sollte eigentlich vor der Winterpause stattfinden, das Wetter ließ aber kein Fußballspiel auf der Kammerberger Anlage zu. Auch vor der Nachholpartie dominierte der Regen. Das Spiel steht aber nicht auf der Kippe. „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Es ist einfach was anderes, wenn es um Punkte geht. Denn dafür spielt man Fußball“, betont SpVgg-Trainer Matthias Koston. Sein Freisinger Kollege Alex Schmidbauer sieht es genauso. Und beide sind sich auch darüber einig, dass die Ergebnisse in den Testspielen zweitrangig sind. Wichtiger sei die Art und Weise, wie sich die Kicker präsentieren und die taktischen Vorgaben umsetzen. Damit waren beide zufrieden.

Zwei Abgänge bei der SpVgg Kammerberg

Kammerberg startete ohne Neuzugänge in die Vorbereitung, ließ jedoch mit Lukas Ederer (BC Attaching) sowie Marius Cosa (SpVgg Steinkirchen) zwei Akteure ziehen. In den Tests steht drei Zu-Null-Siegen eine Niederlage gegen den Bayernligisten TSV Dachau 1865 gegenüber. Die Generalprobe gegen den Kreisligisten TSV Allach 09 endete 3:3. Gegenüber diesem Auftritt fordert Koston eine Steigerung: „Wir müssen gegen die Freisinger mindestens zwei Schippen drauflegen.“ Gelingt dies der SpVgg, dann ist nach dem 1:0-Auswärtserfolg im Hinspiel auch ein zweiter Erfolg gegen den SEF möglich.

Spielszene mit Patrick Sturm Mitte von der SpVgg Kammerberg.
Spielszene mit Patrick Sturm Mitte von der SpVgg Kammerberg. – Foto: Michalek

Das erste Duell ist beiden Trainern noch präsent. „Es war brutal eng und zweikampfbetont. Spielerische Akzente gab es auf beiden Seiten, Freising ist aber wenig eingefallen“, erinnert sich Koston. So sah es auch Schmidbauer: „Wir haben damals keine Lösungen gefunden. Im Rückspiel wird sich zeigen, ob wir eine Entwicklung genommen haben.“ Trotzdem: In der Tabelle haben die Domstädter deutlich die Nase vorne. Sie liegen als Dritter zwar „nur“ drei Plätze vor der Spielvereinigung, der Vorsprung beträgt jedoch bereits acht Punkte.

Zum richtigen Zeitpunkt ein Schuss vor den Bug

Wie gefestigt die Freisinger Mannschaft mittlerweile ist, demonstrierte sie in den Testpartien. Trotz starker Gegner wie die beiden Landesligisten TSV Wasserburg und FC Unterföhring gelangen den Lerchenfeldern fünf Siege hintereinander. Die einzige Niederlage gab es im Trainingslager in Slowenien. Die 2:6-Niederlage gegen den Bezirksligisten TSV Dorfen hatte aber keinen Einfluss auf Schmidbauers Laune. Ganz im Gegenteil, der Trainer sah das Ergebnis sogar positiv: „Das war vielleicht zum richtigen Zeitpunkt ein Schuss vor den Bug.“ Soll heißen: Freising wird gegen Kammerberg ein anderes Gesicht zeigen.

Ein Faktor im Saisonverlauf könnte Neuzugang Alexander Mrowczynski (SC Kirchasch) sein, der Schmidbauer zufolge „die Innenverteidigung enorm stabilisiert“. Fehlen wird dem SEF Liam Russo, der aufgrund einer Schulterverletzung lange ausfallen wird. Bei Kammerberg können Florian Machl, die Brüder Darvin und Damjan Knetemann sowie Spielertrainer Koston nicht auflaufen. Alle anderen sind einsatzbereit und wollen erfolgreich aus der Winterpause starten. Moritz Stalter

Aufrufe: 024.2.2024, 06:00 Uhr
Moritz StalterAutor