Hackenheimer Blackout in Bundenthal
TuS bekommt beim 0:5 von den Sportfreunden die Grenzen aufgezeigt
Bundenthal. Viele Spiele dieser Art hatten die Fußballer des TuS Hackenheim in der Landesliga West noch nicht. Und dennoch hätte sich das Team vom Felseneck einen derart gebrauchten Tag sicherlich gerne erspart. „Ein Spiel zum Vergessen und ein kompletter Blackout“, konnte Spielertrainer Tim Hulsey nach dem 0:5 (0:3) bei den Sportfreunden Bundenthal lediglich drei Spieler von seiner Kritik ausnehmen. „Der Großteil der Jungs ist heute nicht ansatzweise ans Leistungsmaximum gekommen“, spricht der 36-Jährige von einer, auch in der Höhe, „absolut verdienten Niederlage“.
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So., 24.11.2024, 14:45 Uhr Schon nach 20 Minuten lagen die Hackenheimer 0:2 hinten, mussten vor der Pause noch das dritte Gegentor schlucken. Direkt nach der Pause machten die Südwestpfälzer den Deckel drauf. „Bundenthal war viel stärker und hat uns aufgezeigt, fast schon in Perfektion, was Amateurfußball heißt“, berichtet Tim Hulsey von langen Einwürfen, gefährlichen Standards und gekonnten langen Bällen in die Spitze. „Sie sind enorm giftig in die Aktionen und auf zweite Bälle gegangen.“ An diesem Tag einfach zu viel für den TuS, der sich eigentlich über eine stabile Defensive definieren wollte. „Die Leistung heute spricht absolut nicht für uns“, verpufften die Offensivbemühungen der Hackenheimer in der stark besetzten SF-Abwehrkette. „Anderthalb Eigentore und ein Elfmeter. Das ist so bitter, wenn man den ganzen Tag für dieses Spiel unterwegs ist“, hadert Hulsey mit der Art und Weise des Auftritts und einer dazu passenden „katastrophalen Schiedsrichterleistung auf beiden Seiten“, die ins Bild passte. Am Ausgang der Partie änderte das freilich nichts und auch den Bundenthaler Torschützen Lukas Hoffmann (14./76.), Patrick Freyer (17.) und Kevin Rose (38.) war das egal. Michael Gilles war nach Wiederanpfiff beim 0:4 als letzter am Ball.
Die beste Nachricht aus TuS-Sicht an diesem gebrauchten Tag: Im Nachholspiel beim SV Kirchheimbolanden hat man kommende Woche die Chance, sich mit einem besseren Auftritt in die Winterpause zu verabschieden. „Jeder Einzelne sollte noch mal genau über das nachdenken, was heute passiert ist“, werde man die Klatsche ansonsten schnell abhaken und nach vorne schauen, so Hulsey abschließend.
TuS: Marschall; Steyer (46. Kurpejovic), Walg, Sadeghi, Oertel (59. Dasli), Brede, M. Gilles, Gäns, Sperling (46. Wollmann), Schneider (59. Bubach), Menger (46. Röder).