2024-09-18T12:22:00.113Z

Ligabericht
– Foto: Sebastian Bohr

Hackenheim: Rote Karte und kuriose Gegentore

Art und Weise der Hackenheimer Niederlage gegen Zweibrücken schlägt den Beteiligten aufs Gemüt

Hackenheim. Nach zwei Landesliga-Spielzeiten mit richtig guten Resultaten will es in dieser Saison einfach nicht kappen bei den Jungs vom Felseneck. Das Heimspiel gegen den TSC Zweibrücken ging mit 0:4 (0:3) verloren. „Es ist ungewohnt und neu für uns, aber wir müssen zusehen, dass wir den Karren jetzt wieder aus dem Dreck ziehen“, betont Spielertrainer Niklas Schneider. Vor allem die ersten 45 Minuten liefen aus Sicht der Gastgeber sehr unglücklich. „Wir können das 1:0 machen, der Schuss von Christoph Menger wird aber in letzter Sekunde geblockt“, hadert Schneider. Stattdessen schlugen die Zweibrücker eiskalt zu. Eine punktgenaue Flanke von halbrechts fand Erik Bischof, der zum 0:1 einköpfte (13.). Ein zu kurz geratener Rückpass sorgte dann für den nächsten Rückschlag:

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TuS-Keeper Simon Marschall versuchte noch zu retten, sein Gegenspieler ging nach dem Zweikampf 20 Meter vor dem Heimtor zu Boden und Schiedsrichter Tillmann Zielke entschied auf Foul. „Für mich war es ein normaler Zweikampf, davon habe ich 15 Situationen im Spiel“, kann Niklas Schneider die Entscheidung auf Rot für Marschall wegen Notbremse nicht nachvollziehen. „Der Spieler legt sich den Ball bis zur Eckfahne vor. Das war eine sehr harte Entscheidung.“ Spätestens dann war der Matchplan der Platzherren, die mutig vorne draufgehen wollten, dahin. Beim 0:2 durch Sebastian Schmitt (38.) ließen sich die Hackenheimer überrumpeln. „Er hat aus dem Mittelkreis heraus ansatzlos abgezogen und trifft den perfekt“, berichtet Schneider.

Per Foulelfmeter erhöhte der TSC noch vor dem Seitenwechsel auf 3:0 (Florian Steinhauer, 43.). „Nach der Halbzeit hatten wir sogar die eine oder andere Gelegenheit, weil der Gegner etwas Zug rausgenommen hat und einige Fehlpässe gespielt hat. Wir haben daraus aber leider nichts gemacht“, sei das Duell etwas dahingeplätschert. Einmal rettete der eingewechselte Mark Reekers stark, beim verdeckten Schuss von Bischof (60.) war er chancenlos. „Alles Jammern hilft nichts“, richten Niklas Schneider und Tim Hulsey den Blick nach vorne. „Wir haben es heute leider wieder nicht geschafft, den Gegner defensiv so richtig zu fordern“, fasst Schneider zusammen

TuS: Marschall; Wollmann, Erbach (65. Steyer), Sadeghi, Kurpejovic (40. Bubach), Röder (22. Reekers), M. Gilles, Protzel (52. Oertel), Gäns, Sperling, Menger.



Aufrufe: 01.9.2024, 20:00 Uhr
Martin ImruckAutor