Hackenheim. Auf die Frage, was er sich an diesen Samstagnachmittag vorgenommen hat, kann sich Tim Hulsey ein herzliches Lachen nicht verkneifen. „Schauen wir mal, ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht“, sagt der Spielertrainer des TuS Hackenheim mit Blick auf das Landesliga-Gastspiel seiner Mannschaft beim SV Hinterweidenthal. Läuft alles nach Plan, dann soll auf dem Rasenplatz „Am Heibertstein“ um 15.30 Uhr beim Tabellenelften angestoßen werden. Doch was lief in den vergangenen Wochen schon normal? „Es ist schon ein bisschen nervig, wenn Spiele witterungsbedingt ausfallen und immer mehr Nachholspiele unter der Woche hinzukommen“, hofft Tim Hulsey, dass der TuS von weiteren Absagen verschont bleibt. „Wir wären schon sehr, sehr froh, wenn das Spiel stattfindet und wir langsam wieder in Rhythmus kommen können“, erklärt der 34-Jährige. „Vor allem, weil wir wirklich gut trainieren und einen guten Kader zur Verfügung haben“, schiebt der 34-Jährige hinterher.
Viele Chancen lässt der Gegner nicht zu
Dass den Netto-Tabellenzweiten nahe der französischen Grenze, stolze 135 Kilometer trennen beide Klubs, keine einfache Aufgabe erwartet, liegt auf der Hand. „Sie gestalten wirklich jede Partie eng, geben nie auf“, spricht Tim Hulsey von einer „typischen Landesliga-Mannschaft. Sie sind schwer zu bespielen, im Zentrum sehr gut besetzt und haben einige gute Fußballer drin.“ Auf dem heimischen Platz hat der SVN erst 13 Gegentore kassiert, zwei weniger als Hackenheim, die allerdings zwei Spiele mehr absolviert haben.
Doch auch in der Fremde sind die Pfälzer schwer zu schlagen. Auch im Hulsey erinnert sich noch gut an den 2:1-Hinspielsieg: „Wir sind auf jeden Fall gewarnt, müssen die Zweikämpfe für uns entscheiden und dürfen auch aus Standards mehr machen“, fordert der 34-Jährige, der trotz zwei spielfreier Wochen einen guten Eindruck hinterlassen will: „Wir sind ausgeruht, haben fast alle Mann an Bord und wollen den nächsten Sieg einfahren.“