2024-05-10T08:19:16.237Z

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In seinem letzten Spiel als Trainer der SpVgg Unterhaching könnte Sandro Wagner den Aufstieg feiern.
In seinem letzten Spiel als Trainer der SpVgg Unterhaching könnte Sandro Wagner den Aufstieg feiern. – Foto: Sven Leifer

Haching ist bereit: „Ordentliche Ausgangssituation“ vor Rückspiel

3. Liga zum Greifen nah

Die SpVgg Unterhaching setzt im Rückspiel der Relegation zur 3. Liga an diesem Sonntag (13 Uhr) gegen Energie Cottbus auf die heimischen Fans im ausverkauften Sportpark. Nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch in der Lausitz reicht den Hachingern ein Unentschieden zum Aufstieg.

Unterhaching – Beim 2:1 im Hinspiel der Relegation zur 3. Liga hatten die Hachinger alles reingeworfen, um den Auswärtssieg perfekt zu machen. Bei dieser Partie hatte der Meister der Regionalliga Bayern gegen den Meister der Regionalliga Nordost vor einer großen Kulisse von 17500 Zuschauern schon einmal einen Vorgeschmack erlebt, wie es eine Liga höher zugehen könnte.

SpVgg-Torwart Vollath: „Etwas anderes als in der Regionalliga"

„Das war etwas anderes als in der Regionalliga. Die Belastung und die Anspannung, die auf den Spielern lag, war hoch“, meinte SpVgg-Torwart René Vollath. Für das Rückspiel hat sich die SpVgg dank eines Sieges eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel im Unterhachinger Sportpark verschafft.

Hier setzt die SpVgg voll auf ihre Fans, die der Mannschaft zu einem erfolgreichen Ausgang und somit zum Aufstieg in die 3. Liga verhelfen soll. Zwar haben auch die Cottbuser Anhänger das Kontingent von 3000 Karten ausgeschöpft und sind zahlreich vertreten. Auf der Gegenseite werden auch die Hachinger ebenfalls auf die Unterstützung vieler Zuschauer bauen dürfen. Die Partie war im Vorfeld bereits schnell ausverkauft. Dies würde bedeuten, dass sich am Sonntag insgesamt 12 000 Zuschauer im Unterhachinger Sportpark einfinden werden.

SpVgg-Coach Wagner: Eine „ordentliche Ausgangssituation“ verschafft

SpVgg-Cheftrainer Sandro Wagner hofft dabei auf kräftige Unterstützung – egal ob von Jung oder Alt oder von welcher Tribüne. „Ich hoffe, dass sie alle die Hüfte nochmal zum Schwingen bekommen“, sagte Wagner. Aus taktischer Sicht sieht sich Wagner gut vorbereitet. Dies habe bereits das Hinspiel in der Lausitz gezeigt, in dem man sich eine „ordentliche Ausgangssituation“ verschafft habe. „Cottbus hat genauso gespielt wie erwartet“, meinte Wagner. Im eigenen Team wird es beim Rückspiel wohl keine großartigen Umstellungen geben.

Für das Heimspiel hoffen die Hachinger auf Verstärkung aus den eigenen Reihen. Der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Stephan Hain könnte möglicherweise wieder im Kader sein. Wenngleich der ehemalige Drittliga-Toptorjäger wie in der regulären Saison eher als Joker bereitstehen dürfte, wäre der bundesligaerfahrene Angreifer eine wichtige Option für die Offensive.

Neben zahlreichen Fans werden die Cottbuser auch eine große Motivation mitbringen, um das Hinspielergebnis noch einmal zu ihren Gunsten zu drehen. „Wir werden am Sonntag zurückkommen. Wir können aus dem Hinspiel Schlüsse ziehen, um erfolgreich zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir mehr Möglichkeiten, um Druck im Zentrum zu machen“, kündigte Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz an.

SpVgg-Spieler Manuel Stiefler: „Es ist noch alles offen“

SpVgg-Mittelfeldspieler Manuel Stiefler erwartet wie im Hinspiel kampfstarke Lausitzer. Und eine packende Partie im ausverkauften Unterhachinger Sportpark. „Unsere Chancen stehen bei 50 Prozent. Es wird ein ganz heißer Kampf. Es ist noch alles offen.“

SpVgg Unterhaching: Vollath - Schwabl, J. Welzmüller, Pisot, Ehlich - Anspach, Stiefler, Waidner, Skarlatidis - Hobsch, Fetsch

Aufrufe: 09.6.2023, 14:13 Uhr
Robert M. FrankAutor