SE Freising gelingt die Trendwende: Gegen Waldeck-Obermenzing erwzingen die Lerchenfelder spät den Dreier. Routinier König ist der Matchwinner.
Den Fußballern des SE Freising ist in der Bezirksliga Nord die Trendwende und der Sprung zurück auf Rang vier der Tabelle geglückt. Am Sonntagnachmittag gewannen die Lerchenfelder knapp mit 3:2 (2:2) beim SV Waldeck Obermenzing. Es war der erste Sieg nach drei Spielen ohne Dreier.
„Letztendlich haben wir das 3:2 heute erzwungen“, lobte SEF-Sportchef Sebastian Thalhammer seine Truppe. „Über 90 Minuten gesehen war es jedoch ein verdienter Erfolg.“ Und vor allem im ersten Durchgang sahen sich die Lerchenfelder auch eher fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen ausgesetzt, wie Thalhammer weiter berichtete. Zum einen gab es eine mehr als diskutable Zehn-Minuten-Strafe gegen Stephan König. Zum anderen waren die Gäste mit dem Elfmeter, der zum zwischenzeitlichen 2:2 geführt hatte, überhaupt nicht einverstanden.
Und so gab’s muntere erste 45 Minuten, in denen Waldeck zunächst führte: Nach einem Diagonalball und einer Flanke hatte Philip Schemat zur Führung getroffen (17.). Doch Freising meldete sich bald zurück und schaffte es in kurzer Zeit, die Partie zu drehen. Nach einer Flanke segelte das Leder an Freund und Feind vorbei, und auf Höhe des Elfmeterpunkts stand schließlich Stefan Mikerevic mit dem Rücken zum Tor und schloss eiskalt ab (27.). Und bald lagen die Gäste mit 2:1 vorne: Nach einer Freistoßflanke stand Christian Schmuckermeier am zweiten Pfosten völlig blank und netzte ein (38.). Doch Waldeck egalisierte noch vor dem Wechsel. Nach einem Zweikampf von Andrej Valdivia gab’s Elfmeter, den Philip Schemat verwandelte (45.). Freising war nach einer Zeitstrafe gegen Stephan König zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl.
Aber das wollten die Freisinger nicht auf sich sitzen lassen, und so rannten sie gegen starke Hausherren im zweiten Durchgang an. Doch erst ein Lucky Punch brachte die drei Zähler für die Domstädter. Nach einem eher harmlosen Freistoß von Michael Schmid konnte Keeper Fabian Fahr das Leder nur abtropfen lassen. Stürmer Stephan König stand da, wo ein Stürmer stehen muss, staubte humorlos ab (85.) und bescherte seinem Team endlich wieder drei umjubelte Zähler.