2024-06-03T07:54:05.519Z

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Kim Weidig ist nicht mehr Trainer des GSV Suderwick.
Kim Weidig ist nicht mehr Trainer des GSV Suderwick. – Foto: GSV Suderwick

GSV Suderwick nach Rücktritt von Kim Weidig ohne Trainer

Bezirksliga, Gruppe 5: Vor dem wichtigen Spiel gegen Union Hamborn ist die Nachfolge noch ungeklärt.

Noch im Sommer herrschte Hochstimmung beim GSV Suderwick. Als souveräner Meister, mit 83 Zählern aus 36 Partien der Kreisliga A Rees-Bocholt, war das Team mit Trainer Kim Weidig erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Bezirksliga aufgestiegen. Rund eine Halbserie später herrscht inzwischen doch die Ernüchterung beim GSV vor. Denn seit Mittwoch ist klar, dass Weidig nicht mehr Trainer der Mannschaft ist.

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Das vermeldet das Bocholter-Borkener Volksblatt in seiner Online-Ausgabe. Nach dessen Informationen habe es am Montagabend ein Krisengespräch gegeben, in dessen Verlauf sich der Coach mit Fußball-Abteilungsleiter Tobias Howein über die aktuelle Lage ausgetauscht habe. Letztlich kamen die Parteien offenbar überein, das Besprochene noch einmal sacken lassen zu wollen, Weidig soll bereits im Gespräch seinen Rücktritt angeboten haben. Dieses Angebot hat Howein dann offenbar am Mittwoch angenommen.

Schlüsselspiel gegen Union Hamborn

Der Zeitpunkt mutet freilich etwas überraschend an, wäre es doch durchaus sinnvoll gewesen, die Analyse hätte eher stattgefunden und ein Nachfolger dann bereits die Möglichkeit gehabt, das Team kennenzulernen. Die Jahres-Auftakt-Partie des 19. Spieltages gegen den VfB Bottrop war auf den kommenden Mittwoch verlegt worden, am Sonntag geht es zum MTV Union Hamborn, der mit einem Zähler Rückstand auf die Suderwicker den ersten Abstiegsplatz belegt. Wer in diesem wichtigen Kellerduell nun auf der Bank sitzt, steht noch nicht fest.

Kleiner Kader - Nachfolge noch ungeklärt

Weidig hatte mehrfach den zu kleinen Kader angemahnt. Bei FuPa umfasst dieser aktuell zwar auf den ersten Blick über 30 Spieler, doch täuscht dieser Eindruck massiv, sind dort auch viele eingesetzte Spieler der Zweiten verzeichnet und zudem im gesamten Saisonverlauf immer wieder zahlreiche Verletzte zu beklagen gewesen. Was also bis zum Kellerduell noch passiert, dürfte mit Spannung zu beobachten sein.

Aufrufe: 022.2.2024, 12:45 Uhr
Sascha KöppenAutor