2024-04-23T06:39:20.694Z

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Sowohl der SV Wiesbaden als auch der Türkische SV feierten wichtige Siege.
Sowohl der SV Wiesbaden als auch der Türkische SV feierten wichtige Siege. – Foto: RSCP Photo

Gruppenliga: Türkischer SV nach Coup auf sicherem Platz

Gruppenligist sorgt durch 3:1 in Okriftel für Aufsehen +++ Diedenbergen nach Abschied von Trainer Apidopoulos 0:2 +++ Wörsdorfer 2:2 in Niederhöchstadt

Region. Coup des Gruppenligisten Türkischer SV: Mit einem 3:1 beim bisherigen Zweiten Okriftel konnte der TSV die Abstiegsränge erst mal verlassen. Die TSG Wörsdorf brachte mit dem 2:2 bei TuRa Niederhöchstadt einen wichtigen Zähler mit. Die SGN Diedenbergen hat derweil unter der Woche den Trainer gewechselt: Für Benjamin Apidopoulos hat Eckhard Weller übernommen, der nach dem Abklingen seiner Verletzung als spielender Coach Regie führen wird.

Erst fünf Minuten vor dem Abpfiff belohnte Saki Nakos sein Team für eine engagierte Leistung mit dem Siegtreffer. Dem frühen 0:1 war ein Handspiel der Gäste vorangegangen, nach dem Ausgleich von Davis Perez de los Santos erspielte sich die Heimelf am Geburtstag von Trainer Daniel Löbelt ein deutliches Chancenplus. SVW-Boss Markus Walter wurde vor dem Spiel vom Verband für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

SV Wiesbaden: Ahmad; Rashica (84. Münker), Yosef, Perez de los Santos (75. Reichel), Maurer, Albayrak (75, Sanandajizadeh), Sula, Ruiz Gonzalez, Novello di Silvestro, Afghanyar (84. Bozbiyik), Nakos. – Tore: 0:1 Eyüp (10.), 1:1 Perez de los Santos (26.), 2:1 Nakos (86.).

Fabian Paradies erlöste die deutlich überlegenen Gastgeber mit seinem ersten Saisontreffer erst nach einer knappen Stunde. Tobias Beck erhöhte per Kopf, Niklas Kern machte mit einem Foulelfmeter den Deckel drauf. "Hadamar war mit drei Spielern aus dem Hessenligakader zunächst auf Augenhöhe. Wir wollten den Dreier aber unbedingt und waren am Ende aufgrund des zweiten Durchgangs auch verdienter Sieger", freute sich Bierstadts Trainer Rene Keutmann über wichtige Punkte.

FCB: Besier; Paradies, Calogero (82. Bagdatli), Arik (67. Gombert), Kern, Bauschke, Beck, Haensel, Carrera (83. Freimann), K. Kramer (83. L. Keutmann), Heidemann (78. Pereira). – Tore: 1:0 Paradies (55.), 2:0 Beck (77.), 3:0 Kern (90.+2).

Erst kurz vor der Pause belohnten sich die Gäste mit einem Doppelschlag für die starke Vorstellung im ersten Abschnitt. Okriftel machte nach seinem Anschlusstreffer jedoch mächtig Druck. Eine Viertelstunde vor dem Ende sah TSV-Akteur Bilal Marzouki Gelb-Rot: Sein Foulspiel im Strafraum ging jedoch glimpflich aus, da Alim Göcek den fälligen Elfer über den TSV-Kasten schoss. Der eingewechselte Jallow zurrte nach einem Konter den Dreier fest. „Wir belohnten uns für eine ganz starke Vorbereitung“, atmete TSV-Chef Ilkay Candogan nach dem Abpfiff erst mal durch.

TSV: Zeeb; Quachen, Atanlay, Acar (60. Z. Bektas), A. Bektas, Lamsamri (80. Khababa), Raspaglia (86. Asante), Daudi, Tahiri, Uludag (71. Jallow), B. Marzouki. – Tore: 0:1 Raspaglia (40.), 0:2 Uludag (45.), 1:2 Flemming (51.), 1:3 Jallow (83.).

Wichtiger Punkt im Abstiegskampf für die Idsteiner: „Durch eine starke Vorstellung vor der Pause verdienten wir uns den Punkt redlich“, freute sich TSG-Macher Jupp Dietz. Nach Demmerles 0:1 verpassten der Torschütze und Junior Toure das wegweisende 0:2, was sich nach Wiederanpfiff rächen sollte: Die stark drängenden Gastgeber schafften mit einem Doppelschlag die Wende, mussten allerdings kurz vor Schluss eine Rote Karte gegen Ünlücifci wegen Beleidigung hinnehmen. Mit dem letzten Angriff gelang Justin Hoffmann der erlösende Ausgleich. „Wir blieben immer im Spiel“, sieht Dietz den Punkt als ganz wichtig für die Moral.

TSG Wörsdorf: Meurer; Bell Bell (55. Ay), Jalloh, Groß, Mansoor Saeed (46. Njie), Demmerle, Junior Toure, Nikolic, Presber, Paulsen (61. Muric), Hoffmann. – Tore: 0:1 Demmerle (30.), 1:1 Conan (61.), 2:1 Özdemir (65.), 2:2 Hoffmann (90.).

Am Donnerstag hatten sich die Gastgeber einvernehmlich von Trainer Benjamin Apidopoulos getrennt: „Eigentlich wollten wir verlängern, doch Benni war nach der schwachen Beteiligung in der Vorbereitung total gefrustet. Eine Zusage, dass wir im Sommer auf dem Spielermarkt stärker aktiv werden, konnten wir ihm aus finanziellen Gründen nicht geben. So kamen beide Seiten zum Entschluss, dass ein sofortiges Ende die beste Lösung ist“, so Diedenbergens Sportlicher Leiter Jürgen Malter, der ausdrücklich die Verdienste des ausgeschiedenen Trainers hervorhob. Nachfolger bis Rundenende ist Kapitän Eckhard Weller, der zur Zeit verletzt ist, aber auch wieder spielen wird. Laut Malter strebt man diese Lösung auch für die kommende Runde an. Gegen Höchst hätte Grünewalds Latten-Kopfball das 1:0 bringen können (7.). Anschließend hielt die ersatzgeschwächte Heimelf bis eine Viertelstunde vor Schluss das 0:0, war aber nach dem 0:1 platt.

SGN Diedenbergen: Wagner; Löper, Jozic, Friedrich, Grünewald, Milicic, Schur, Bentaayate, Loncar, Tanaka (71. Luckhardt), Korominas. – Tore: 0:1 Antinac (75.), 0:2 Tayboga (81.).

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

Als der aus Nauheim kurzfristig zu den Weilbachern gestoßene Marius Mühl nach sechs Minuten die schnelle Liederbacher Führung ausglich, war die Fußballwelt der Gäste noch in Ordnung. Als Knackpunkt machte Gäste-Coach Stefan Hoitz letztlich das verletzungsbedingte Ausscheiden von Alex Müller vor der Pause aus. Winkler schnupperte noch am2:3.

Germania Weilbach: Kara; Jaquet, Müller (42. Abe), Alusse, Mühl, Hame, Kling, Calosevic, Maiworm (60. Freund), Leberger (65. Winkler), Wuntke. – Tore: 1:0, 2:1 Miric (2., 49.), 1:1 Mühl (6.), 3:1 Bianco (51.), 4:1 Akgöz (90.+2).

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

Durch den Erfolg macht der VfR wichtigen Boden im Kampf gegen den Abstieg gut. Nach Treffern von Viktors Geraskins und Deniz Krebs ging es mit Gleichstand in die Kabinen. Erneut Geraskins, Matthias Neugebauer und Amar Catovic stellten eine Drei-Tore-Führung her, der verwandelte Handelfmeter von Deniz Krebs war letztlich nur Kosmetik.

Glatter Auswärtssieg für die TuS, die weiter Tabellenführer bleiben und durch die Okrifteler Niederlage den Vorsprung auf Rang zwei um einen Punkt ausbauen. Überragender Mann war Dennis Frank, der gleich vier Mal traf und somit sein Saisontore-Konto auf acht verdoppelte. Den weiteren Treffer erzielte Tim Claas.



Aufrufe: 05.3.2023, 20:03 Uhr
Hartmut Steindorf und Philipp DurilloAutor