2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kein Eckball: Amer Gara Hasan (FSG Riedrode) klärt vor Fürths Johann Wogawa.	Foto: Dagmar Jährling
Kein Eckball: Amer Gara Hasan (FSG Riedrode) klärt vor Fürths Johann Wogawa. Foto: Dagmar Jährling

Gruppenliga: FC Fürth haut alles rein - vergeblich

FC verliert das Duell gegen die FSG Riedrode knapp +++ Auerbach macht ‘ne Ansage +++ Bensheim noch nicht durch

Bergstraße. Gruppenligist FC Fürth musste sich in seinem Heimspiel gegen die FSG Riedrode mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. „Es war das erwartet schwere Spiel für uns“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG: „Fürth hat alles reingeworfen.“

Doch am Ende musste sich die Mannschaft von FC-Spielertrainer Lucas Oppermann einmal mehr mit einer Nullnummer begnügen, wenngleich der Tabellenvorletzte aus dem Odenwald durchaus gute Chancen hatte auf einen Punkt. In der Schlussphase hatte Oppermann den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Heber des Ex-Profis ging knapp über das Tor. Und auch kurz zuvor mussten die Gäste eine Schrecksekunde überstehen, als Oliver Schrah einen Schuss der Fürther vor der Torlinie klärte. „Wir haben schwer ins Spiel gefunden“, sagte Göck, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit allerdings die Vorentscheidung hätte herbeiführen können. Denn Nils Schwaier war nach zwei Alleingängen jeweils frei vor dem Tor, traf dann aber nicht.

Markus Moh Amar machte es schließlich besser: Der SFG-Spieler erzielte in der 38. Minute das Tor des Tages. Die Vorarbeit lieferte Ilias Hamzi. „Es war mehr für uns drin, aber so war es ein Kampf bis zum Schluss“, sagte Göck, dessen Team sich in der zweiten Halbzeit vor allem auf die Abwehrarbeit konzentrierte und am Ende auch etwas Glück hatte, dass der Vorletzte nicht doch noch zum Ausgleich kam.

„Wir waren auf jeden Fall ebenbürtig“, befand denn auch FC-Co-Trainer Frank Poth. Und auch angesichts der vergebenen Chancen in der Schlussphase saß der Frust tief. Poth: „Unser Weg ist der richtige und irgendwann wird sich auch einmal der Erfolg einstellen.“ Dann sicher in der Kreisoberliga und nicht mehr in der Gruppenliga.

Tor: 0:1 Moh Amar (38.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Salzmann.

Ein wichtiger Sieg des Aufsteigers, der durch diesen Erfolg zum einen den Relegationsplatz absicherte und zum anderen immer noch die Chancen auf den direkten Klassenerhalt wahrt. Grundlage war eine starke Offensivleistung in Kombination mit einer sicher stehenden Abwehr. „Wir haben früh unsere Chancen genutzt, und das gab Sicherheit. Torhüter Lars Hein war mehr oder weniger beschäftigungslos. Heute hat einfach alles gepasst, das stimmt für den Endspurt im Abstiegskampf zuversichtlich“, war Trainer Giuliano Tondo zufrieden. Dabei lag ein noch deutlicher Sieg der TSV im Bereich des Möglichen.

Tore: 0:1, 0:2 Brunner (9., 26.), 0:3 Dietzsch (43.), 0:4 David Schmidt (49.), 0:5 Halbig (52.). – Schiedsrichter: Mellin (Sprendlingen). – Zuschauer: 80. – Beste Auerbacher Spieler: Halbig, Türkyilmaz.

Der FC 07 hat den Klassenerhalt immer noch nicht in trockenen Tüchern. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Höchst mussten sich die Bensheimer mit 0:1 geschlagen geben, eine Niederlage, die für Niedergeschlagenheit im Bensheimer Lager sorgte, sind sie doch auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht. „Wir haben heute mindestens ein Unentschieden liegen lassen, das ist sehr enttäuschend. Wir haben uns am Ende nicht für eine ordentliche Vorstellung belohnt. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf in jedem Fall entsprochen, wir hatten zudem ein leichtes Chancenübergewicht. Doch jetzt stehen wir wieder mit leeren Händen da“, bilanzierte Trainer Andy Zehnbauer.

Zehnbauer sah in erster Linie die mangelhafte Chancenverwertung bei seinen Kickern als ausschlaggebend: „Beide Teams hatten nicht unbedingt viele Chancen, die Gäste haben dann aber eine genutzt, und das hat den Ausschlag gegeben.“

Tor: 0:1 Fornoff (72.). – Schiedsrichter: Kohaut (Oberissigheim). – Zuschauer: 80. – Beste Bensheimer Spieler: Horneffer, Wiesener.



Aufrufe: 014.5.2023, 21:00 Uhr
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