
Der Stadtrat Osnabrück hat am Abend des 4. November einstimmig den Weg für die umfassende Modernisierung der Bremer Brücke geebnet. Damit steht fest: Das traditionsreiche Stadion wird in den kommenden Jahren mit einem Investitionsvolumen von rund 33 Millionen Euro fit für die Zukunft gemacht. Drei Tribünen sollen dabei grundlegend saniert werden, um ein zeitgemäßes, sicheres und zugleich emotional aufgeladenes Stadionerlebnis zu bewahren.
„Dieser Beschluss ist ein Meilenstein für die Bremer Brücke“, betonte Jan Jansen, Geschäftsführer der Stadionbesitzgesellschaft VfL Osnabrück Stadion GmbH & Co. KG. Er sprach von einem „Vertrauensbeweis des Rates“ und einer „großen Chance, die Bremer Brücke auch über den Fußball hinaus stärker als Ort für Veranstaltungen und Begegnung zu öffnen“.
Auch Dr. Michael Welling, Geschäftsführer sowohl der Stadiongesellschaft als auch der VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA, unterstrich die Tragweite der Entscheidung: „Die Sanierung ist ein Meilenstein für den VfL. Hinter allen Beteiligten liegen intensive Monate, in denen viel gearbeitet und gerungen wurde. Jetzt beginnt die nächste Phase mit vollem Enthusiasmus. Ziel ist eine nachhaltige Basis für Profifußball in Osnabrück.“
Mit dem Ratsbeschluss startet die konkrete Umsetzungsphase. Zunächst stehen die baurechtlichen Genehmigungsverfahren an, bevor die Stadt die Ausschreibung zur Vergabe eines Generalunternehmens einleitet. Der Baubeginn ist nach aktuellem Zeitplan für den Sommer 2026 – also direkt im Anschluss an die Saison 2025/26 – vorgesehen. Während der Arbeiten soll der Spielbetrieb an der Brücke so weit wie möglich aufrechterhalten werden.
Parallel zur politischen Entscheidung ist auch die digitale Informationsplattform www.stadionbremerbruecke.de online gegangen. Die Website, entwickelt von der Osnabrücker Agentur Motion Media GmbH, bietet umfassende Informationen zur Sanierung, Zeitpläne, Antworten auf häufige Fragen sowie die Möglichkeit, sich für einen Newsletter anzumelden.
Damit können Fans, Anwohner und Interessierte die Entwicklung der Bauarbeiten transparent verfolgen – ein wichtiger Schritt, um das Gemeinschaftsprojekt „Bremer Brücke der Zukunft“ auch kommunikativ zu begleiten.
Mit dem Ratsbeschluss ist die Zukunft der Bremer Brücke gesichert. Das Stadion, seit Jahrzehnten Herzstück des Osnabrücker Fußballs, soll nicht nur moderner und sicherer werden, sondern auch als emotionaler Ort des Zusammenhalts erhalten bleiben – ein Projekt, das Tradition und Zukunft in besonderer Weise verbindet.