2024-05-02T16:12:49.858Z

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Aushilfe: AH-Coach Wilhelm Kranz  ist für Trainer Bedre Apti in den letzten Partien des Jahres eingesprungen.
Aushilfe: AH-Coach Wilhelm Kranz ist für Trainer Bedre Apti in den letzten Partien des Jahres eingesprungen. – Foto: Dieter Michalek

Große Personalnot: Phönix II droht Rückzug vom Spielbetrieb

"Sehr schwierige Situation"

Beide Männer-Teams des FC Phönix Schleißheim sind katastrophal in diese Fußball-Saison gestartet.

Oberschleißheim – Doch während die Erste Mannschaft nach dem Trainerwechsel von Josip Zagar zu Adis Letica die Wende schaffte und inzwischen im Tabellenmittelfeld der Kreisklasse 2 rangiert, blieb der Reserve selbiges verwehrt: Mit null Punkten aus elf Spielen und einer erschreckenden Torbilanz von 8:62 überwintert das Team als Schlusslicht der A-Klasse 2.

„Es war eine sehr schwierige Situation bei uns“, räumt Karl Heinz Lainer ein, der Technische Leiter des Klubs. So hätten im Sommer etliche Spieler aufgehört oder den Klub verlassen. Zwischenzeitlich habe man die Hoffnung gehabt, den Kader mit Neuzugängen vom SV Ditib Unterschleißheim aufzustocken, der seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hatte. Doch letztlich habe quasi durchgehend Personalnot geherrscht, sagt Lainer. „Oft haben die Spieler aus der AH aushelfen müssen.“

Überdies verabschiedete sich Trainer Bedre Apti im Laufe der Vorrunde, worauf in den letzten Partien des Jahres AH-Coach Wilhelm Kranz einsprang. Er würde wahrscheinlich auch als Trainer weitermachen, sagt Karl Heinz Lainer. Jedoch müsse man zunächst mal einen Kader für die Mannschaft zusammenbekommen. „Wir sind gerade viel am Herumtelefonieren“, berichtet der Technische Leiter. „Wir versuchen, genügend Spieler zusammenzukriegen, damit wir die Mannschaft nicht abmelden müssen. Das Ziel ist es, bis zum Sommer über die Runden zu kommen.“

Ein Neuanfang würde dann aller Voraussicht nach in der B-Klasse stattfinden. Für den Verein wäre es aber wichtig, weiterhin zwei Männer-Mannschaften zu haben, betont Lainer – „gerade auch mit Blick auf die jungen Spieler, die in zwei, drei Jahren bei uns nachkommen“. (ps)

Aufrufe: 031.1.2023, 15:58 Uhr
Patrik StäblerAutor