2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Joachim Koschler

Großaspachs Ex-Stürmer geht in der Serie A auf Torejagd

Marvin Cuni, in der Regionalliga-Saison 2020/2021 für die Fußballer der SG Sonnenhof im Einsatz, macht einen großen Karrieresprung. Der 22-Jährige wechselt aus Deutschlands Dritter Liga ins italienische Oberhaus.

Sechs Jahre hatte die SG Sonnenhof im Konzert der Großen mitgespielt und sich in der Dritten Liga heiße Duelle mit Traditionsklubs wie Dresden, Kaiserslautern, Duisburg oder 1860 München geliefert.

2020 war Schluss, im Kader gab es nach dem Abstieg in die Regionalliga Südwest einen gewaltigen Umbruch. Zu den vielen neuen Gesichtern gehörte Marvin Cuni, der damals 19-Jährige kam als Leihgabe vom FC Bayern München. Beim Rekordmeister hatte er mehrere Nachwuchsteams durchlaufen, der Sprung in den Aktivenbereich gelang ihm dank dieser hochwertigen Ausbildung mühelos. Bereits bei seiner Premiere für Großaspach in der WFV-Pokal-Partie bei Türkspor Neckarsulm steuerte der Stürmer zwei Tore zum 6:0-Sieg bei, in 34 Punktspielen folgten 19 Treffer und sechs Vorlagen für die Kollegen.

Eine Bilanz, die den gebürtigen Freisinger mit albanischen Wurzeln zu einer der wenigen positiven Erscheinungen im restlos enttäuschenden SG-Team machte. Nur der glückliche Umstand, dass statt sechs Vereinen gerade einmal zwei in die Oberliga runtermussten, schob den abermaligen Abstieg noch um eine Saison auf. Cuni wurde dagegen nach nur zwölf Monaten zu den Bayern zurückbeordert, die ihn zwei weitere Male verliehen. 2021 an den Zweitligisten Paderborn, für den aber kein einziges Tor notiert wurde. 2022 an den Drittligisten Saarbrücken, bei dem es mit neun Treffern und vier Assists wieder besser lief. Sogar gut genug, um angeblich ins Visier von Vereinen wie Werder Bremen, Eintracht Braunschweig, dem Karlsruher SC oder dem französischen Erstligisten Clermont Foot zu geraten.

Statt in der Ersten oder Zweiten Bundesliga oder in der Ligue 1 geht der kürzlich 22 Jahre alt gewordene Angreifer künftig aber in der Serie A auf Torejagd. Mit Frosinone Calcio sicherte sich der Erstliga-Aufsteiger aus der Kleinstadt nahe Rom die Dienste von Cuni. Abzuwarten bleibt, ob Coach Eusebio Di Francesco sofort auf ihn setzt und sich der Ex-Großaspacher gegen die Stars von Vereinen wie SSC Neapel, Juventus Turin, Inter und AC Mailand behaupten kann. „Ich drücke die Daumen, dass er möglichst viel Spielzeit bekommt“, sagt Joannis Koukoutrigas, der ihn als Sportchef in den Fautenhau gelotst hatte. „Er bringt vieles mit, hat mit 1,88 Meter ein gutes Kopfballspiel und einen starken Schuss.“ Besonders beeindruckt habe ihn an Cuni jedoch, „dass er sehr intensiv an sich gearbeitet und immer wieder Sonderschichten geschoben hat“.

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Aufrufe: 018.7.2023, 09:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Steffen GrünAutor