Es war das - entgegen der Erwartungen vieler - hochspannende Saisonfinale in der Bezirksliga Ost. Denn die einzig noch zu klärende Frage war am 30. Spieltag, welcher Klub neben dem SV Oberpolling in die Abstiegsrelegation muss. Dabei duellierten sich der TSV Grafenau (zu Gast bei der SpVgg Ruhmannsfelden) sowie der TSV Regen (zu Gast beim bei der bereits abgestiegenen SpVgg Osterhofen) - mit dem besseren Ende für die "Stodbärn"!
Bis zur Halbzeit sah es danach aus, als würde sich in der Tabelle nicht mehr viel ändern, denn der TSV Regen festigte mit dem Treffer zum 1:0 seine Nichtabstiegsplatzierung, während der TSV Grafenau den nächsten Rückschlag hinnehmen musste und sogar mit 0:1 zurücklag. Doch nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt um 180 Grad: Denn während der TSV Regen das Spiel komplett aus den Händen gab und in Osterhofen mit 1:6 verspielte, drehte der TSV Grafenau die eigene Partie in Person von Maximilian Pleintinger. Dieser verwandelte erst einen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich und ließ die "Stodbärn" kurz vor Schluss mit seinem Treffer zum 2:1 komplett ausflippen!
Damit geht nämlich der TSV Grafenau nun auch in der Spielzeit 2025/26 in der Bezirksliga an den Start, während der TSV Regen in der Relegation um die Ligazugehörigkeit kämpfen muss...
Sebastian Raml (Spielertrainer TSV Grafenau): "In der ersten Halbzeit war Ruhmannsfelden die klar bessere Mannschaft, da waren wir gedanklich überhaupt nicht auf dem Platz und deutlich unterlegen. Die Halbzeit war dann der Wendepunkt und was wir nach der Pause abgeliefert haben, war einfach gigantisch. Was die Mannschaft miteinander und füreinander geleistet hat, spiegelt dann doch unser Frühjahr wider, in dem wir die Kehrtwende geschafft haben. In meinen Augen ein hochverdienter Klassenerhalt. Natürlich hatten wir ein wenig Glück mit der Schützenhilfe aus Osterhofen, aber jetzt wird gefeiert!"