2024-05-08T14:46:11.570Z

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Gonsenheim gewinnt das Spiel gegen Kirchberg
Gonsenheim gewinnt das Spiel gegen Kirchberg – Foto: Michael Wolff

Gonsenheim: 25 spektakuläre Minuten

Oberligist SV Gonsenheim entscheidet die Partie gegen den TuS Kirchberg früh und gewinnt 2:0

Mainz . Eine furiose halbe Halbzeit genügte dem SV Gonsenheim, um Oberliga-Kellerkind TuS Kirchberg beim 2:0 (2:0) in die Schranken zu weisen. Zweimal bediente Yannik Ischdonat seinen mittig durchlaufenden Kapitän Damir Bektasevic, der den Ball zweimal in die Ecke schob (9., 13.). Als „Feuerwerk“ bezeichnet Trainer Anouar Ddaou die ersten 25 Minuten: „Wir waren extrem druckvoll, haben uns durch enge Räume kombiniert. Das war mit das Beste, was wir diese Saison gezeigt haben.“

Furiose Anfangsphase

Ein halbes Dutzend Treffer war drin, ehe etwas der Faden riss. Im Gefühl des sicheren Sieges? „Wenn ich sehe, wie Ischi in der 45. Minute einem Gegenspieler bis zum eigenen Strafraum hinterher rennt, kann man nicht von Nachlässigkeit sprechen“, sagt Bektasevic. Doch das Spiel wurde zunächst zerfahrener, ehe der Aufsteiger eine Zeit lang drückte. Doch die Gonsenheimer Deckung hielt, das vierte Zu-Null binnen sieben Pflichtspielen stand. Hinten raus ließen die Gonsenheimer einige Konterchancen liegen. „Hoch verdient“, aber zu knapp, lautet daher Ddaous Fazit. Fünf Siege und das 1:1 im Derby bei Schott – der SVG ist richtig gut drauf. „Die ersten 25 Minuten waren richtig gut“, sagt Bektasevic, „danach haben wir den Faden verloren. Es gibt solche Spiele, die komisch sind.“ Der 30-Jährige spielt seine ganze Aktiven-Zeit am Wildpark, war nur zwischendurch mal ein Jahr weg und schnell wieder zurück. „Im Vergleich zu all den Jahren haben wir den Vorteil, dass der Kern der Mannschaft zusammengeblieben ist“, sagt Bektasevic. So konnte an die vorige Saison erarbeiteten Inhalte angeknüpft werden.

„Wenn du viele neue Spieler hast, musst du wieder von vorne anfangen, und das ist meistens die Defensive. Jetzt konnten wir uns früh auf das Spiel mit Ball fokussieren, und da sehe ich klare Fortschritte.“ Ob es das beste SVG-Team seiner Laufbahn ist? „Vom Potenzial her ja“, sagt Bektasevic. Bei Rang vier 2014/15 sei der Kader auch sehr gut gewesen, aber deutlich routinierter. „Jetzt ist viel mehr Luft nach oben.“

SV Gonsenheim: Simon – Nagayoshi (82. Shimoda), Jindra, Kömesögütlü, Zeghli – Rodwald, Yilma (82. Juricinec) – Rennstich (56. Grigoryan), Bektasevic (65. Röll), Meslem (56. Abou Daya) – Ischdonat.



Aufrufe: 06.11.2022, 19:00 Uhr
Torben SchröderAutor