Glehn kann Pokal-Coup gegen Uedesheim nicht wiederholen

Der SV Glehn hat gegen den SV Uedesheim seinen Pokal-Coup in der Meisterschaft nicht wiederholen können. Trotz einer aufopferungsvollen Leistung unterlag die Elf von Trainer Björn Feldberg durch einen Treffer von Andre Speer 0:1 (0:1) und bleibt damit weiter Tabellensechster. Die Neusser dürfen dagegen als Tabellenzweiter hinter dem 1. FC Grevenbroich-Süd vom Aufstieg in die Bezirksliga träumen. Die Truppe von Trainer Oliver Seibert behauptete ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor dem FC Delhoven, hat aber auch ein Spiel mehr auf dem Konto.

In einem intensiven Spiel mit vielen hektischen Aktionen verlief die erste Viertelstunde ohne zwingende und klare Aktionen beider Mannschaften nach vorne. Das sollte sich über die gesamte Spielzeit so hinziehen, wenngleich Karem Ramadan in der 20. Minute die Uedesheimer Führung auf dem Fuß hatte. Glehns Keeper Sebastian Steen rettete mit einer starken Fußabwehr zur Ecke. Auch in der Folgezeit gab es hüben wie drüben eher nur „Viertelchancen“, bis Andre Speer sich einen Fehler in der Glehner Abwehr zu Nutze machte und von der Strafraumkante mit einem trockenen Schuss einnetzte. Der Ball wurde auch noch unhaltbar für Steen abgefälscht (42.).

Auch dem dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Speer hatte mit einem Volleyschuss über das Tor noch die beste Aktion (50.), ehe eine Vorlage von Kevin Geringer auf Fabian Zierau in der 75. Minute das 1:1 hätte bedeuten können. Doch Glehns Sturmführer zog über das Tor. Mit der Einwechslung des Ukrainers Yurii Komiahin, der sein Pflichtspieldebüt für die Blau-Weißen feierte, erhielt das Glehner Spiel zusätzliche Struktur und Zug nach vorne. Sein Pass auf Marius Meffert ließ den Glehner Außenbahnspieler zunächst ein Tänzchen mit seinem Gegenspieler aufführen, sein gefährlicher Schuss danach wurde zur Ecke abgefälscht. Trotz Feldüberlegenheit in der Schlussviertelstunde gelang den Glehnern der Ausgleich nicht mehr.