2024-12-13T13:56:41.772Z

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Rüsselsheims Miguel Cruz Dos Santos (vorne) trifft zum zwischenzeitlichen 1:1, Quac Hung Ngo vom SV 07 Geinsheim kommt zu spät, Keeper Dennis Kiesel bleibt nur das Nachsehen.	Foto: Uwe Krämer
Rüsselsheims Miguel Cruz Dos Santos (vorne) trifft zum zwischenzeitlichen 1:1, Quac Hung Ngo vom SV 07 Geinsheim kommt zu spät, Keeper Dennis Kiesel bleibt nur das Nachsehen. Foto: Uwe Krämer

GL: Dersim überrascht Geinsheim

Ersatzgeschwächter Gruppenliga-Zweite SV 07 kassiert herbe Heimniederlage +++ „Eine Machtdemonstration im Derby“

Kreis Groß-Gerau. Überraschend unterlag der favorisierte, aber ersatzgeschwächte Tabellenzweite SV 07 Geinsheim zu Hause Dersim Rüsselsheim am Sonntagnachmittag mit 1:4 (1:3). „Das war eine Machtdemonstration im Derby“, freute sich der neue sportliche Leiter von Dersim Rachid Dadda. „Wir haben das Spiel dominiert und nicht viele Chancen zugelassen. Was unser neuer Trainer Dogan Erdogan in den vergangenen Wochen mit der Mannschaft erreicht hat, ist überragend.“

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SV 07 Geinsheim – Dersim Rüsselsheim 1:4 (1:3). Die Partie begann nicht positiv für die Gäste. Nach einem ersten Abtasten beider Mannschaften traf Deniz Celik nach 15 Minuten mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern zum 1:0 für den SV 07. Unbeeindruckt zeigten sich die Rüsselsheimer und drängten vor das Geinsheimer Tor. Per Abstauber von Miguel Cruz Dos Santos gelang zwei Minuten später der Ausgleich.

Nach Ausgleich lassen Rüsselsheimer nicht nach

Dabei unterliefen den Rüsselsheimern diesmal keine mentalen Aussetzer, die den Gegner zu Kontern und leichten Treffern einluden. Ahmad Saeed Barakzaie machte in der 24. Minute selber auf der Außenbahn Druck und gab hinein zu Oualid Garte, der das 1:2 erzielte. Zehn Minuten später gelang Emir Arik das 1:3 und die Zuschauer auf dem Geinsheimer Sportplatz dachten an eine verkehrte Welt.

In der zweiten Hälfte machten die Gäste dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Dicht standen sie im Mittelfeld, pressten früh und schalteten schnell um. Mit einem direkt verwandelten Freistoß gelang Emir Arik das 1:4 (52.). „Geinsheim hat ohne Frage gut gespielt und Druck gemacht. So wünsche ich mir ein Derby. Lob an unsere Jungs. Sie haben nichts verschenkt und waren sich nie zu schade, einen Zweikampf anzunehmen“, lobte Dadda weiter, kritisierte jedoch rassistische Beleidigungen gegen den Dersim-Schlussmann in der zweiten Hälfte. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und konnten die fünf Spieler nicht kompensieren, die nach der letzten Partie ausgefallen sind“, sagte Geinsheims Trainer Kim Ginkel, der vom angesprochenen Vorfall nichts mitbekam. „Ich hoffe das war ein Ausreißer, wir haben bislang immer gut gespielt.“ Tore: 1:0 Celik (15.), 1:1 Cruz Dos Santos (17.), 1:2 Garte (24.), 1:3 Arik (34.), 1:4 Arik (52.).

SKV Büttelborn zeigt „endlich richtige Einstellung“

SKV Büttelborn – SV Fürth 5:2 (2:0). Ein Befreiungsschlag gelang der SKV Büttelborn im Heimspiel gegen den SV Fürth. Die Büttelborner hoffen nach dem Sturz auf Platz 13 der Gruppenliga auf einen Wendepunkt.

„Wir haben endlich mal wieder die richtige Einstellung gezeigt. Es ist, wie ich es so oft sage: Es kommt weniger auf die Aufstellung, sondern mehr auf die Einstellung in der Gruppenliga an“, lobte Uli Rein vom Spielausschuss den Einsatz der Büttelborner Mannschaft.

Sheryar Pasha erzielte den ersten Treffer (25.), Paul Pfeffer sorgte für das 2:0 (30.) und den Pausenstand. Büttelborn dominierte, Fürth blieb nur übrig zu kontern. Eine dieser wenigen Chancen lenkte Paul Grossmann ins eigene Tor zum 2:1 (57.). Doch bereits im Gegenzug traf Pasha zum zweiten Mal und stellte den alten Abstand wieder her. Nachdem Ahmad Ramaki das 4:1 erzielte (78.) schien die Partie entschieden, ehe Fürth per Elfmeter noch eine Ergebniskosmetik versuchte, die Sebastian Krieg erneut nur 60 Sekunden später korrigierte. Tore: 1:0 Pasha (25.), 2:0 Pfeffer (30.), 2:1 Grossmann (57./ET), 3:1 Pasha (58.), 4:1 Ramaki (78.), 4:2 Geissinger (87./FE), 5:2 Krieg (88.).



Aufrufe: 020.10.2024, 21:30 Uhr
Marc SchülerAutor