2025-01-13T12:06:11.417Z

Halle
Vergangenes Jahr durften die Bobinger die Meistertrophäen noch in Günzburg bewundern, das Unternehmen Titelverteidigung geht in Stadtbergen über die Bühne.
Vergangenes Jahr durften die Bobinger die Meistertrophäen noch in Günzburg bewundern, das Unternehmen Titelverteidigung geht in Stadtbergen über die Bühne. – Foto: Walter Brugger

Gestrafftes Programm in Stadtbergen

Die schwäbischen Hallentitel der Männer und Frauen werden an einem neuen Ort ermittelt

Bei der schwäbischen Hallenmeisterschaft wird mal wieder ein neues Kapitel aufgeschlagen. Seit der Premiere im Januar 1980 haben sich die Regeln immer wieder geändert. Mal wurde Hallenfußball ohne, dann verpflichtend mit Bande gespielt, seit 2013 darf bei offiziellen Titelkämpfen des Verbandes nur nach Futsalregeln gekickt werden – und am Samstag kommt eine neue Halle ins Spiel. Zum ersten Mal findet das schwäbische Turnier um den Lotto-Bayern-Cup in der Sporthalle Stadtbergen statt. Nach 14 Günzburger Jahren kehrt das Turnier in den Augsburger Raum zurück.

Die Kritik, dass die Endrunde im vergangenen Jahr viel zu lange dauerte, hat Bezirksspielleiter Matthias Lingg aufgegriffen. 2024 dauerte die Veranstaltung mehr als neun Stunden. „Das ist zu lange“, ist auch dem Turnierchef der Männer bewusst, in Stadtbergen wird das Programm gestrafft: „Wir haben in der Gruppenphase die Spielzeit verkürzt, insgesamt soll das Turnier rund sechs Stunden dauern. Außerdem beginnen wir etwas später, sodass der eine oder andere Fan vormittags noch seine alltäglichen Dinge erledigen kann.“

Froh ist der Spielleiter, dass mit dem FC Kempten und dem SV Cosmos Aystetten auch zwei Landesligisten bei der Endrunde dabei sind. Ansonsten meiden die höherklassigen Klubs mittlerweile die Halle komplett oder schicken überwiegend die Zweitvertretung ins Rennen. Zum Favoritenkreis gehört auch Titelverteidiger TSV Bobingen, der sich vergangenes Jahr erstmals die schwäbische Hallenkrone aufgesetzt hatte und damit ebenso wie Vizemeister SC Bubesheim automatisch qualifiziert war.

Alle Spiele der Männer gibt es hier im FuPa-Liveticker...

Den Siegespokal kann Bezirksvorsitzende Sabrina Hüttmann (links) nach 20 Jahren mal wieder an ein anderes Team überreichen.
Den Siegespokal kann Bezirksvorsitzende Sabrina Hüttmann (links) nach 20 Jahren mal wieder an ein anderes Team überreichen. – Foto: Walter Brugger

Titelverteidiger Schwaben Augsburg ist schon raus

Ins Männerturnier sind auch die Titelkämpfe der Frauen mit den besten vier Teams eingebaut, um den weiblichen Top-Teams ebenfalls einen guten Rahmen zu bieten. Wobei das Teilnehmerfeld der Frauen diesmal durchaus Überraschungen zu bieten hat. Mit Schwaben Augsburg fehlt der haushohe Favorit, weil der Regionalligist und Titelverteidiger diesmal bereits in der Qualifikation die Segel streichen musste.

So kommt es zur Besonderheit, dass nach 19 Jahren garantiert mal wieder ein anderer Name in der Siegerliste auftauchen wird. Seit 2006 haben der TSV Schwaben (10), der inzwischen nicht mehr am Frauen-Spielbetrieb teilnehmende FC Memmingen (6) sowie die SpVgg Kaufbeuren (1) die Meisterschaften untereinander aufgeteilt. Vor 20 Jahren war der TSV Pfersee die letzte Abwechslung - und der Bezirksoberligist ist in Stadtbergen mit dabei und trift in seinem Halbfinale auf den TSV Ottobeuren. Favorisiert ist der Landesligist SC Biberbach als klassenhöchster Teilnehmer, auf den im Semifinale der Bezirksligist FC Blonhofen wartet.

Alle Spiele der Frauen gibt es hier im FuPa-Liveticker...

Aufrufe: 010.1.2025, 22:00 Uhr
Walter BruggerAutor