2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
Zwei schwere Auswärtsaufgaben stehen an. Fabian Wörz (links) tritt mit dem SVO Germaringen in Aystetten an und könnte im Idealfall selbst mit einer Niederlage den Klassenerhalt feiern, während Christian Kofler mit dem TSV Ottobeuren bei Türkgücü Königsbrunn mächtig unter Zugzwang ist, um den Abstieg noch abzuwenden.
Zwei schwere Auswärtsaufgaben stehen an. Fabian Wörz (links) tritt mit dem SVO Germaringen in Aystetten an und könnte im Idealfall selbst mit einer Niederlage den Klassenerhalt feiern, während Christian Kofler mit dem TSV Ottobeuren bei Türkgücü Königsbrunn mächtig unter Zugzwang ist, um den Abstieg noch abzuwenden. – Foto: Siegfried Rebhan

Germaringen will den TSV Bobingen ärgern

Bezirksligist wäre mit einem Sieg beim Spitzenreiter gerettet +++ Ziemetshausen steht in Aystetten unter Zugzwang +++

In der Bezirksliga Süd sind zwei Spieltage vor dem Saisonende noch etliche Entscheidungen offen. Im Tabellenkeller steht bislang nur der TV Bad Grönenbach als Absteiger fest. Wer die Grönenbacher Richtung Kreisliga begleitet, ist noch offen. Wobei der Kissinger SC schon einen Sieg beim FC Oberstdorf benötigt, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Ähnlich geht es dem TSV Ottobeuren, der bei Türkgücü Königsbrunn punkten muss. Eine ähnlich schwere Aufgabe hat der SVO Germaringen, allerdings haben die Ostallgäuer ein kleines Polster auf die Abstiegszone und könnte im Idealfalls selbst bei einer Niederlage Grund zum Feiern haben. Germaringen tritt in Aystetten an, wo der SV Cosmos noch mitten im Aufstiegsrennen ist. Zwischen Platz eins und drei ist für die Cosmonauten noch alles drin.

Ein Blick geht immer Richtung Bobingen - und das gilt nicht nur für alle, die es mit dem SV Cosmos Aystetten halten, sondern auch für die Sympathisanten des SVO Germaringen. Denn im Falle einer Ziemetshauser Niederlage wäre der SVO gerettet, auf das Gegenteil hoffen die Aystetter, denen dann die Tabellenführung winkt.
„Jetzt ist es unsere Aufgabe, die nächsten beiden Spiele zu gewinnen“, setzt Aystettens Spielertrainer Patrick Wurm klare und unmissverständlich die Ziele. Wurm erhofft sich dabei von seiner Mannschaft mehr Torgefahr als zuletzt beim SV Egg. „Wir hatten in Egg noch die eine oder andere Chance, um das Sieg höher zu gestalten“, erinnert er sich insbesondere an eine hundertprozentige Möglichkeit von Raphael Marksteiner. „Auch das Gegentor hätte nicht sein müssen.“ Bis auf Torhüter Daniel Mrozek, der beruflich verhindert ist und von Arthur Mayer vertreten wird, hat Wurm alle Mann an Bord. (red, oli) Lokalsport Labo

Theoretisch könnte der TSV Bobingen schon gegen den TSV Ziemetshausen die Meisterschaft klar machen. Voraussetzungen dafür sind ein eigener Sieg und ein Aystetter Punktverlust. Allerdings wird der TSV Ziemetshausen keineswegs als Punktelieferant fungieren, das Kellerkind braucht selbst dringend jeden Zähler.
Aus Bobinger Sicht dürfte viel davon abhängen, ob es das Trainergespann Detke/Jeschek es schafft, die Lockerheit zurückzubringen. Denn für ihr junges Team steigt natürlich der Druck. Das Saisonziel Landesligaaufstieg ist zum Greifen nahe. Dass dabei der ein oder andere Spieler ins Grübeln kommen kann, war zuletzt beim 1:0-Sieg gegen die SpVgg Kaufbeuren nicht zu übersehen. (ek) Lokalsport SZ


Der Aufsteiger SG Niedersonthofen/Martinszell (5. Platz/46 Punkte) hat eine starke Saison gespielt und will diese im Endspurt mit dem Erreichen von Rang vier krönen. Dazu braucht es einen Sieg im Allgäuer Derby der Fußball-Bezirksliga am Samstag ab 14 Uhr beim bereits als Absteiger feststehenden TV Bad Grönenbach (16./11).
Das Hinspiel in Oberdorf entschied die SG mit 6:0 für sich. Dennoch sollte das Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter genommen werden, schließlich holten die Gastgeber alle elf Punkte zu Hause und trotzten dort sogar dem SV Egg ein Unentschieden ab. Der Kader der SG gestaltet sich dünn. Sebastian Perner, Marius Jäck und Elias Ruepp sind im Urlaub, Robert Jäck auf einer Hochzeit. Da auch Matthias Bechteler wegen einer Oberschenkel-Zerrung fraglich ist, ist das Trainerduo Thum/Frasch auf der rechten Verteidiger-Position eventuell zu einer innovativen Lösung gezwungen. (may)

Den Klassenerhalt hat der FC Heimertingen schon im Vorfeld gesichert, so kann das Team von Spielertrainer Christoph Amann die Aufgabe beim FC Thalhofen entspannt angehen. Entspannt ist auch die Stimmung beim FC Thalhofen, mit vier Siegen in Serie läuft es bei den Ostallgäuern derzeit gut. Der FCT präsientiert sich zudem sehr torhungrig, in den jüngsten drei Partien traf die Offensive zwölfmal ins Netz. Und in der kommenden Saison bekommen die Thalhofer noch zwei weitere torgefährliche Spieler zurück. Vom Bayernligisten TSV Kottern kehrt Nico Beutel, vom Landesligisten FC Unterföhring findet Robin Volland den Weg zurück in den Marktoberdorfer Stadtteil.

Zwei Siege und und zusätzliche Schützenhilfe braucht auch der Kissinger SC. Ansonsten geht es für den Aufsteiger zurück in die Kreisliga. Die Hoffnung ist vor dem Spiel beim FC Oberstdorf nicht allzu groß, dennoch gibt sich KSC-Trainer Sebastian Bregulla kämpferisch: „Die Moral ist gut und jeder gibt sein Bestes. Wir werden alles für den Klassenerhalt tun und schauen dann, was dabei rauskommt.“ Hinzu kommen personelle Sorgen beim KSC. Moritz Willis wird mit seinem gebrochen Arm gar nicht mehr eingreifen können und auch Lukas Siebert plagen muskuläre Probleme. „Wir spielen mit Spielern, die normalerweise zum Kader der Dritten Mannschaft gehören. Aber die machen ihre Sache gut und jammern hilft auch nichts“, so Bregulla. (sry) Lokalsport FA

„Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen“, sagt Michael Finkel, Trainer des TSV Dinkelscherben, vor dem letzten Auswärtsspiel beim TSV Haunstetten. Bei einem Sieg wären die Lila-Weißen gesichert - egal, was die Konkurrenz zeitgleich fabriziert. Sogar ein Unentschieden würde weiterhelfen. Den Gegner aus Haunstetten, der zwei Zähler hinter den Reischenauern (36 Punkte) liegt, könnte man somit auf Abstand halten und auch der direkte Abstieg wäre abgewendet.
„Wir schauen nur auf uns, nicht auf die anderen Plätze“, erklärt Finkel, der noch ein letztes Mal auf die gesperrten Simon Motzet und Thomas Kubina verzichten muss. Auch sein kickender Trainerkollege Phillip Schmid wird wegen seiner Trommelfell-Verletzung wohl erst zum Saisonfinale in den Kader zurückkehren. Das Hinspiel auf dem Kaiserberg endete mit einer 1:2-Niederlage für Dinkelscherben. (ilia) Lokalsport Labo

Der SV Türkgücü Königsbrunn kann ganz entspannt die letzten beiden Spiele angehen. Trainer Helmut „Bobby“ Riedl hat mit seinem Team die Mission Klassenernhalt erfüllt. Nun soll diese schwierige Saison, die mit dem Rücktritt des Spielertrainerduos René Hauck und Erdinc Kaygisiz begann und von vielen Personalproblemen geprägt war, mit einem Erfolg gegen den weiterhin tief im Abstiegskampf steckenden TSV Ottobeuren zuhause abgeschlossen werden. Allerdings ist aufgrund vieler Verletzungen auch diesmal Riedls Kader ganz dünn besetzt.
Das soll sich künftig ändern. Der sportliche Leiter Werner Muth bastelt schon an der Erweiterung und Verstärkung des Spielerkaders unter dem neuen Trainer Paolo Maiolo. Mit Yenal Strauß vom Landesligisten SC Oberweikertshofen meldete er in dieser Woche einen weiteren Neuzugang. (hs) Lokalsport SZ

Das primäre Ziel ist mit einem Platz unter den Top-Drei zwar erreicht, beim Rückblick auf die Saison dürfte man bei SV Egg jedoch nur teilweise zufrieden sein. Der Fünfpunkte-Vorsprung zu Weihnachten ist nach einer ganz schwierigen Frühjahrsrunde dahin. Mittlerweile finden sich die Unterallgäuer auf dem undankbaren dritten Tabellenplatz wieder und haben nur noch kleine Chancen auf den Titel und den Wiederaufstieg. Trainer Karlheinz Schabel sagt vor den beiden letzten Saisonspielen: „Wir haben es nicht mehr in der Hand und können frei aufspielen.“ Weil man in Egg immer noch ein bisschen auf den Relegationsplatz schielt, muss bei der SpVgg Kaufbeuren unbedingt ein Sieg her. Nach fünf sieglosen Spielen wollen allerdings auch die Kaufbeurer endlich wieder punkten. (jürs) Lokalsport IZ

Aufrufe: 020.5.2023, 07:54 Uhr
Walter BruggerAutor