Gelingt Schalding im Topspiel gegen die Junglöwen die Wende?
Samstag - 28. Spieltag: Nach drei Pleiten in Folge ist der SVS unter Zugzwang
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Der SV Schalding-Heining gibt sich derzeit selbst Rätsel auf. Nach einer äußerst gelungenen Vorbereitung inklusive Testspielsieg gegen den Regionalligisten DJK Vilzing starteten die Grün-Weißen mit einem Auswärtsdreier in Kirchanschöring eigentlich auch sehr gut in die Frühjahrsrunde der Bayernliga Süd. Auch personell hat Coach Stefan Köck so gut wie keine Sorgen. Trotzdem ist seit einigen Wochen komplett der Wurm drin! Gegen die Kellerkinder Rain, Grünwald, Heimstetten und zuletzt in Ismaning sprang ein einziger Zähler raus. Natürlich viel zu wenig, um weiter im Titelrennen mitmischen zu können. Gegen den Tabellenführer 1860 München II soll, ja muss nun fast die Trendwende gelingen, wenn sich der SVS nicht frühzeitig aus dem Kampf um den Aufstieg verabschieden möchte. Die Junglöwen thronen derzeit mit drei Punkten Vorsprung auf Platz eins. Interessant an der Stelle: Aufsteigen können die Sechziger aufgrund der Regularien allerdings nicht. So lange die Profis nur in der 3. Liga spielen, ist für die U21 die Bayernliga das höchste der Gefühle. Die sicher zahlreichen Zuschauern erwartet am morgigen Samstag aber dennoch sicher eine hochspannende Partie. Anpfiff am Reuthinger Weg ist um 14 Uhr.
Markus Clemens (Sportlicher Leiter SV Schalding-Heining)
"Ob uns in der jetzigen Situation der Tabellenführer eher liegt als zuletzt die Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpfen, ist reine Spekulation. Ich glaub`s eher nicht, weil wir zuletzt keinen Gegner unterschätzt haben. An der Herangehensweise oder der Einstellung lag sicher nicht. Wir müssen einfach unsere Schaldinger Qualitäten wieder auf den Platz bringen, dann ist es egal, wie der Gegner heißt. Der Rahmen morgen gegen die jungen Sechzger wird toll sein, da muss jeder Fußballer einfach mit Spaß bei der Sache sein. Und das können wir hoffentlich auf dem Platz zeigen."
Personalien SV Schalding-Heining: Die Hausherren können im Schlager gegen die Junglöwen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Cheftrainer Stefan Köck muss einzig auf David Vogl verzichten.
Felix Hirschnagl (Cheftrainer 1860 München II)
"Sie sind schon richtig gut, kriegen es in der Rückrunde aber irgendwie noch nicht aufs Feld. Ein angeschlagener Boxer ist immer am gefährlichsten. Und Schalding hat Qualitäten. Die haben jetzt drei Spiele hintereinander verloren und warten in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg. Aktuell ist irgendwie jedes Auswärtsspiel ein Spitzenspiel. Wenn wir kommen, ist immer viel los. Ich denke, auch in Schalding werden viele Zuschauer im Stadion sein."
Personalien 1860 München II: Noah Klose hat sich das Außenband am Sprunggelenk gerissen und fällt aus. Sein Zwillingsbruder Luan ist nach Verletzung wieder teilintegriert ins Mannschaftstraining, aber noch nicht einsatzfähig. Philip Kuhn, der gegen Nördlingen sein Comeback gab, zog sich nach seiner Einwechslung einen Muskelfaserriss zu, wird erneut ausfallen. Dafür ist Kapitän Anian Brönauer nach grippalem Infekt wieder zurück.
