2025-10-30T14:25:35.653Z

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Geislautern (rot) ließ dem FV Siersburg im Spitzenspiel keine Chance. Diese Szene ist aus dem gleichlautenden Vorbereitungsspiel im Juli dieses Jahres.
Geislautern (rot) ließ dem FV Siersburg im Spitzenspiel keine Chance. Diese Szene ist aus dem gleichlautenden Vorbereitungsspiel im Juli dieses Jahres. – Foto: Andreas Zehren, Oliver Altmaie

Geislautern gewinnt Spitzenspiel souverän

Verbandsliga Südwest: SV Geislautern – FV Siersburg 6:1 (2:1)

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Keine Chance ließ der stark aufspielende Tabellenführer SV Geislautern dem Gegner aus Siersburg. Am Ende hatte der SVG mit 6:1 (2:1) klar die Nase vorn.

Das erwartete Spitzenspiel in der Fußball-Verbandsliga entwickelte sich zu einer sehr einseitigen Sache, wie man unschwer am Endresultat erkennen kann. Von Beginn an war Geislautern das spielbestimmende Team.

Die Gäste von der Burg spielten anfangs aus einer kompakten Defensive, wollten so die gefürchtete Geislauterer Offensive stoppen. „Wenn ein Team in 13 Spielen 45 Tore schießt, dann kannst du nicht mit Mann und Maus nach vorne rennen“, begründete FVS-Trainer Heiko Kind, die defensive Anfangsvariante. Eine gute halbe Stunde hatte der Gast mit seiner Taktik dann auch Erfolg.

Doch die letzten neun Minuten vor der Pause hatten es in sich: In der 36. Minute kam der Ball in den Sechzehner, dort stand Thomas Geibig und köpfte den Ball über Torwart Elias Hartz zum 1:0 ins Tor. Allerdings hatte Siersburg noch die Kraft das Führungstor zu kontern. Nur sechs Minuten nach dem 1:0, war es Mahdi Ashour, der im Nachschuss das 1:1 erzielte. Allerdings schepperte es in der 45. Minute erneut im Siersburger Kasten. Im zweiten Versuch gelang es Timon Hector, einen zu kurz abgewehrten Ball der Siersburger ins Tor zu schießen.

Nach Wiederanpfiff ging Siersburger offensiver zu Werke. Doch nun hatten die Hausherren die Räume, die sie brauchen, um ihr Offensivspiel zu entwickeln, Nach 51 Minuten gab es Elfmeter. Der war allerdings mehr ein Geschenk des Unparteiischen Leo Schwamm. Selbst eingefleischte Anhänger des SV Geislautern schüttelten beim Pfiff ungläubig den Kopf. Dennoch hatte Lars Anton keine Gnade mit den Siersburgern, sein Schuss zum 3:1 war unhaltbar. Fabio Groß hätte wenig später den Gast wieder ins Spiel bringen können, doch sein Abschluss war nicht gut genug. Besser machte es Niklas Kassel, der in der 64. Minute auf 4:1 erhöhte.

Während bei Siersburg nun die Gegenwehr erlahmte, steigerte sich Geislautern in einen Lauf. Der Tabellenführer nutzte seine Überlegenheit und spielte sich weitere Chancen heraus. Nach einem Angriff über die rechte Seite stand Jannic Müller frei – 5:1, bereits Tor Nummer elf für den Angreifer. Kurz vor Schluss erhöhte Luca Emilio Knöpfel zum 6:1.

Beim SV Geislautern war man zufrieden. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Nach der Halbzeit ist alles in unsere Richtung gelaufen“, meinte SVG-Trainer Jan Hauser. Weniger gut gelaunt, war Heiko Kind. „Mit dem was wir vor der Pause gezeigt haben, kann ich leben. Doch mit dem Tor zum 2:1 in der 45. Minute fing es an. Nach der Pause brachen alle Dämme. Das war heute keine verbandsligareife Leistung von meiner Mannschaft.“ Dass Siersburg mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen haderte, kann man beim Spielstand verstehen. „Allerdings“, relativierte Kind: „Die haben uns das Spiel nicht verloren.“

Aufrufe: 03.11.2025, 11:26 Uhr
Roland QuintenAutor