Kurz vor dem Start ins neue Jahr präsentieren wir die meistgeklickten Spieler auf FuPa Oberbayern/Fussball Vorort. Teil 2: Die Top Ten.
Das Kalenderjahr 2024 ist rum und zum Abschluss des Jahres präsentieren wir die meistgeklickten Spieler auf Fupa/Oberbayern. Ein Angreifer des TSV Landsberg, ein Neuzugang des TSV 1860 München und ein Ex-Löwe von Türkgücü München besetzen die Top-Platzierungen des Kalenderjahres 2024. Die Plätze eins bis zehn.
Die Geschichte von Daniel Gaedke gleicht einem Bilderbuch. 2015 spielte der Torjäger noch in der A-Klasse, inzwischen spielt er regelmäßig Regionalliga-Fußball beim TSV Buchbach. Der Kultklub verpflichtete den Ligenkletterer in der letzten Winterpause und Gaedke zahlte das Vertrauen zurück. Zwar kam Gaedke oft nur als Joker zum Einsatz, dennoch gelangen ihm in 16 Einsätzen vier Tore.
Ebenfalls ständig gefragt war Daniel Leugner. Der 29-Jährige ließ sich auch kaum Momente entgehen, fußballerisch für Schlagzeilen zu sorgen. In der vergangenen Saison war Leugner der beste Vorlagengeber der gesamten Bayernliga, verließ den TSV Landsberg aber nach dem verpassten Regionalliga-Aufstieg. Im Sommer schloss er sich Grünwald an und ist dort direkt gesetzt. Kein Spieler spulte beim TSV mehr Minuten ab. Zudem begeisterte Leugner Fans in der Baller League und im Finale der Icon League.
Überraschend trennten sich die Sportfreunde Schwaig im Sommer von Spielertrainer Benjamin Held und trotz seiner 39 Jahre stellt der Stürmer sein Können nach wie vor auf höchstem Niveau unter Beweis. Zurück in Hallbergmoos kam Held für den VfB auf 18 Einsätze in der Landesliga Südost und sammelte dabei neun Scorer. „Ben ist immer wichtig für uns – egal, wann und wie viel er spielt“, lobte ihn deshalb auch Trainer Christian Endler nach dem Siegtreffer über den TuS Geretsried.
Auf Platz sieben im Ranking landet ein Ex-Stürmer des TSV 1860 München. Nico Karger gehört seit seinem Wechsel in die Bayernliga zu den gefährlichsten Torjägern der Liga. Egal ob in Deisenhofen, in Landsberg oder in Pipinsried: Karger trifft und trifft. In 75 Bayernligaspielen traf der 31-Jährige 57-mal. Vor Weihnachten verlängerte Karger vorzeitig beim FCPi , bei dem er sich „fußballerisch Zuhause" fühlt.
Der einzige Spieler in der Top Zehn, der in diesem Kalenderjahr nicht den Verein wechselte, ist Belmin Idrizovic von Geretsried. In 55 Landesliga-Spielen für den TuS gelangen dem Offensivmann unglaubliche 62 Torbeteiligungen. Der einzige erfolgreichere Torschütze dieser Landesliga-Saison ist Sturmkollege Srdjan Ivkovic. „Sie sind sehr ehrgeizig im Training, wollen immer gewinnen. Das ist ein Spirit, den sie von Natur aus haben, und den sie in die Mannschaft tragen“, schwärmte Cheftrainer Daniel Dittmann im September über seine Sturmduo.
Moritz Müller ist seit Jahren die Lebensversicherung des 1. FC Garmisch-Partenkirchen und wagte im Sommer 2023 den Sprung in die Regionalliga. Nach neun Einsätzen unter Alper Kayabunar überzeugten die Verantwortlichen am Gröben Müller von einer Rückkehr. In der Rückserie schaffte der GAP noch den Klassenerhalt – auch dank Müller, den Aufstiegstrainer Florian Heringer im Anschluss als "Wahnsinnstürmer" adelte. Auf seine Zeit bei Türkgücü blickte der im Januar – trotz des Chaos rund um den Klub – positiv zurück.
Auf Rang vier im Ranking landete Amar Cekic. Der Dribbelkünstler überzeugte in der vergangenen Saison sowohl beim TSV Landsberg als auch in der Baller League. Im Kleinfeldformat Icon League generierte Cekic zudem Aufmerksamkeit, als er zum Spieler des Turniers gewählt wurde. Dass ihm das Kleinfeldformat liegt, bewies der ehemalige Futsal-Nationalspieler auch bei den jüngst gestarteten Hallenmasters. Kurzzeitig dachte Cekic deshalb sogar über ein Ende seiner Großfeldkarriere nach, doch bereits im Vorfeld war klar: Cekic ist zurück im Amateurfußball und spielt fortan für Türkgücü.
Lorenz Knöferl ist bis heute der jüngste Torschütze in der Profigeschichte des TSV 1860 München und ein viel gefragter Name. Von den Löwen vor der Saison aussortiert, wagte Knöferl im Winter den Sprung zum TSV Landsberg. Dort sammelte dort Knöferl Spielpraxis und „fand den Spaß am Fußball wieder." Im Sommer wechselte Knöferl zu Türkgücü München, um seinem Traum von der „Rückkehr in den Profi-Fußball“ zu verfolgen. Verletzungsbedingt kam Knöferl aber bislang nur auf vier Einsätze unter Alper Kayabunar.
Auf Rang zwei im Ranking landet Gilbert Francois Diep. Der ehemalige Regionalliga-Stürmer machte im Jahr 2024 in der Baller League, in der Landesliga Südost und in der Bayernliga Süd auf sich aufmerksam. Nach der beeindrucken Saison beim SV Pullach (33 Spiele, 29 Treffer) verpflichte 1860 München den 28-Jährigen im Sommer für die zweite Mannschaft, Verletzungen bremsten ihn aber bei den Löwen immer wieder aus.
Trommelwirbel... der meistgeklickte Spieler des Kalenderjahres 2024 ist: Maximilian Berwein! Im Winter verließ Berwein Türkgücü München und schloss sich zunächst dem FC Memmingen an. Seit dem Sommer kickt Berwein in Landsberg und hat erstmals in seinem Leben einen mehrjährigen Vertrag im Fußball unterschrieben. Und der Wechsel zahlt sich bislang voll aus: In allen 13 Einsätzen stand Berwein in der Startaufstellung und sammelte beim zuvor stark kriselnden TSV 27 von 39 möglichen Punkten. Die persönliche Ausbeute? Sechs Tore, sechs Vorlagen und sieben Nominierungen zur Elf der Woche.