FV Sandweier - TuS Hügelsheim

Zum zweiten Heimspiel der Rückrunde begrüßte der FV Sandweier den TuS aus Hügelsheim.

Um überhaupt noch Ansprüche auf die Top 2 stellen zu können, waren die Gelbschwarzen zum Siegen verdammt, nachdem man gegen Scherzheim und Vimbuch trotz klarer Überlegenheit Punkte liegen gelassen hatte.

Das Spiel startete denkbar schlecht: Der wiederberufene Stürmer der Gäste, Juvian Tschemeni Emagni, wurde auf der Außenbahn freigespielt und legte den Ball in den Rückraum, wo Prinston Tsafack abzog, aber Jens Müller herausragend zur Ecke klärte. Die folgende Ecke von Cotojman unterlief Fabian Stolzer, so dass der Ball im Gewühl vor den Füßen von Emagni fiel und dieser sich aus sechs Metern nicht zwei Mal bitten ließ (3.). Der frühe Rückstand schockierte die Gastgeber allerdings kaum: Nur sieben Minuten später spielte Stefan Hironimus einen Lüpferpass auf Steven Wippich der aus der Drehung Volley abzog und den Ball an Lebedenko vorbei ins Tor schoss (10.). In der Folge spielten sich die Gastgeber zahlreiche Chancen heraus: Wippich scheiterte mit einem Versuch aus dem Rückraum (18.), Karadag verpasste nach Hironimus-Hereingabe um Zentimeter (23.) und ein Özdek-Schuss parierte Lebedenko stark (30.). Glück hatte der FVS nach einem Fehlpass von Keeper Müller im Aufbau in die Füße von Emagni, der aus spitzem Winkel mit links allerdings vergab (32.). Mit einem Distanzschuss aus 35 Metern in den Winkel setzte Steven Wippich in der 35. Minute eine weitere Duftmarke und brachte seine Farben verdient in Führung. Vorlagengeber war Mikail Özdek. Kurz vor der Halbzeit landete ein Standard aus dem Halbfeld auf dem Kopf von Dennis Deiẞig, der den Ball sehenswert ins lange Eck setzte (44.).

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Sandweier hatte die Spielkontrolle, nutzte seine Umschaltchancen allerdings nur unzureichend, während der TuS wollte, aber nicht wirklich durchkommen konnte, da man sich auf die Klasse von Emagni und Sow verlassen wollte, die allerdings ein ums andere Mal ihren Meister in der Defensive des FVS fanden. Stefan Hironimus setzte nach einem Stache-Außenristpass dann auf 4:1 und schob zur Vorentscheidung ein (65.). Viel passierte vor beiden Toren dann nicht mehr. Lediglich Saidou Sow scheiterte in den Schlussminuten aus 13 Metern freistehend knapp.

Herauszuheben ist auch die gute Leitung des elsässischen Schiedsrichters Raphael Mathis.

Bereits am Donnerstag spielt der FV Sandweier bei der Landesligareserve des SV Ulm vor. Auch hier ist man zum Siegen verdammt. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.