Gruppenliga: Mümling-Grumbach braucht ein Wunder

Beim Tabellenachten geriet das Fornhoff-Team früh auf die Verliererstraße. Keine 180 Sekunden waren gespielt, da führten die spielstarken Bensheimer bereits. Bastian Blüm bediente Emre Hanilce, der souverän vollstreckte. Die Hausherren zeigten sich von Beginn an sehr zielstrebig, während Mümling-Grumbach die nötige Einstellung und Konsequenz vermissen ließ. „Nach der guten Leistung letzte Woche und dem Unentschieden gegen Geinsheim hatten wir uns mehr erwartet“, gab Schmauß zu.

Nach dem frühen Rückstand brauchten die Gäste einige Minuten, um sich zu sammeln. Dann kamen sie aber binnen weniger Minuten zu mehreren guten Chancen. Zunächst scheiterte der agile Fabian Hörr (15.), ehe Marco Kepper aus spitzen Winkel zunächst scheiterte, aber den Ball per Nachschuss ins Tor schob (17.) – allerdings aus Abseitsposition. Nach zwei weiteren Hörr-Chancen (18., 21.) übernahm Bensheim wieder das Kommando und legte nach 29 Minuten den zweiten Treffer nach: Janis Wiesener überwand den machtlosen Gäste-Schlussmann Matthias Zatocil mit einem Schuss aus acht Metern ins lange Eck. Nachdem Vitus Horneffer kurz vor der Pause auf 3:0 erhöht hatte (44.), war die Partie bereits entschieden.

Den zweiten Durchgang begann Mümling-Grumbach mit viel Schwung, doch die Bensheimer schlugen wieder eiskalt zu. Constantin Renner staubte zum 4:0 ab (49.). Doch damit nicht genug: Keine vier Minuten später, zappelte der Ball erneut im Mümling-Grumbacher Gehäuse. Eine feine Doppelpasskombination schloss Dennis Konietzko sehenswert mit einem Schuss aus acht Metern ab. In der Schlussphase wäre den Gästen beinahe zumindest der Ehrentreffer geglückt, doch Patrick Keppers Kopfball entschärfte Bensheims Torwart Dominik Kurz mit einer starken Parade (83.).