Der TSV Eintracht Immenbeck II scheint sich in der Kreisliga zu etablieren. Im zweiten Jahr deutet sich zumindest an, dass die Mannschaft von Trainer Dirk Ahlfeld nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben könnte. Der Start nach der Winterpause gegen Ahlerstedt/Ottendorf III und Hagen dürfte da wegweisend werden. Hier kommen jetzt erst einmal die Antworten des Trainers im FuPa Wintercheck.
1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?
Wir sind mit den erreichten Punkten nicht unzufrieden. Nach einer Talsohle von 5 verlorenen Ligaspielen haben wir mit 4 Siegen in der 2. Hinrundenhälfte eine kleine Serie starten können. In Summe müssen unsere Leistungen aber konstanter werden. Vor allem gegen direkte Konkurrenten haben wir zu viel auf der Strecke liegen lassen.
2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?
Im Winter wird sich der Kader nur minimal verändern. Mit Finley Kliche haben wir nur einen externen Abgang zum SV Ottensen zu verzeichnen. An der Stelle danken wir Finley recht herzlich und wünschen sportlich und persönlich alles Gute. Zwei Neuzugänge werden den Kader in der Breite aber vor allem qualitativ verstärken. Vom VfL Güldenstern Stade wechselt Gökhan Beykoz an die Brune Naht, um noch mehr Torgefahr zu entwickeln. Furkan Aydin kommt von den VSV Hedendorf/Neukloster und wird ab sofort zusammen mit seinem Bruder Serhat die Fußballschuhe für die Eintracht schnüren. Das Trainerteam wird schon seit Oktober 2023 von Marvin König als Betreuer unterstützt, worüber wir uns sehr freuen.
3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?
Trainingsstart war am 23. Januar mit einem lockeren Aufgalopp. 3-4 Testspiele sind geplant. Ein Highlight wird sicherlich wie letztes Jahr, das mannschaftsinterne Fußballtennis,- sowie Brennballturnier.
4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?
Die interne Weihnachtsfeier hat bestätigt, dass der Spirit im Team passt und die Stimmung untereinander hervorragend ist. Jeder der Jungs war am Ende froh über die Pause und jetzt kann es dann auch wieder in die Vollen gehen.
5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?
Wischhafen/Dornbusch als Aufsteiger ist da natürlich positiv hervor zu heben. In Großenwörden hat man sich vermutlich mehr ausgerechnet und sollte das neue Trainerteam die Mannschaft wieder zusammen auf den Platz bekommen, ist dort sicherlich das letzte Wort im Abstiegskampf noch nicht gesprochen.
6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?
Positiv und negativ zugleich war zweifelsfrei der Pokalfight gegen den Deinster SV auf der Brune Naht. Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen und am Ende entscheidet der Schiedsrichter per zweifelhaftem Pfiff das Spiel. Zumal dies wenige Tage vorher im Ligaspiel gegen den Favoriten vom VFL Güldenstern Stade II ähnlich lief. In der Zeit war alles schwer und die Ergebnisse haben nicht gepasst. Umso positiver war, wie die Mannschaft damit umgegangen ist und sich ihrem Schicksal entgegengestemmt hat. Eine Serie von vier Siegen am Stück war das erfreuliche Ergebnis.
7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?
Deinste und Wiepenkathen haben beide spielerisch die besten Kader der Liga und eine herausragende Spielanlage. Wiepenkathen hat große Moral bewiesen während der Hinrunde und ihre Verletztenmisere dadurch gut kompensiert. Aktuell hat der VFL Güldenstern Stade II allerdings alle Trümpfe in der Hand und wenn sie konstant bis zum Ende bleiben, kann es für sie zum großen Wurf reichen, sofern ihre 1. Herren mitspielt.
8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?
Ich bin da nicht weit weg von Nils Zielesniak vom TSV Wiepenkathen. Mehr Respekt für den Gegner, mehr Respekt für die Schiedsrichter und mehr Respekt auch von den Zuschauern. Darüber hinaus kann sich der Profi,- sowie auch Amateurfußball eine große Scheibe bei den Handballern abschneiden. Wettkampfhärte, Tempo und Teamspirit würden unserem Sport auch in jeglicher Hinsicht guttun. Weniger Selbstdarsteller auf und neben dem Platz und mehr Sportsmanship. Der erste, der einem gefoulten Spieler beim Handball aufhilft ist zumeist der Gegenspieler. Das sagt viel, aus finde ich.
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