2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Trainer Carl-Philipp Pien (rechts) muss mit seinem Team in der Rückrunde ordentlich Punkte holen, um die Klasse zu halten.
Trainer Carl-Philipp Pien (rechts) muss mit seinem Team in der Rückrunde ordentlich Punkte holen, um die Klasse zu halten. – Foto: Michael Brunsch

FuPa Wintercheck: ASC Cranz-Estebrügge II

1. Kreisklasse: Verletztenliste wird kleiner - Der Wille zum Klassenerhalt

Der ASC Cranz-Estebrügge II, im letzten Jahr lange mit der Chance, in die Kreisliga aufzusteigen, ist in der aktuellen Spielzeit die größte Enttäuschung in der 1. Kreisklasse. Der letzte Platz ist aber zu erklären. Sehr viele verletzungsbedingte Ausfälle, 48 (!!!) verschiedene eingesetzte Spieler in 13 Begegnungen, was will man da erwarten? Die Konkurrenz sollte die Altländer noch nicht abschreiben. Schon in der Vorrunde wurde der ASC einige Male unter Wert geschlagen. Hier sind die Antworten von Trainer Carl-Philipp Pien im FuPa Wintercheck.

1. Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Seid ihr mit den gezeigten Leistungen eurer Mannschaft zufrieden? Was müsste besser werden?

Wir sind absolut nicht zufrieden und hatten uns mehr erhofft. Auch wenn sich alle 3 Mannschaften neu zusammengestellt haben und wir zwischenzeitlich 10 Verletzte pro Team hatten, müssen wir in der 2. Saisonhälfte noch mehr zusammenwachsen und eine Einheit werden, um die Klasse zu halten.

2. Wird sich euer Kader und/oder Trainerteam in der Winterpause verändern?

Es werden einige Verletzte zurückkommen. Und es sind auch noch Neuzugänge möglich und geplant. Im Trainerteam bleibt alles beim Alten.

3. Wie lange macht ihr Pause und wie sieht eure Vorbereitung aus? Gibt es besondere Highlights oder Team Building-Maßnahmen?

Wir starten offiziell am 16. Januar in die Vorbereitung, 2 Highlights standen oder stehen mit dem Hallenturnier beim TuS Jork am 6. Januar und unserem ASC-Hallencup am 13. Januar schon vorher an. Ansonsten planen wir ein Trainingswochenende bei uns auf der Anlage, mit mehreren Einheiten und einigen Aktivitäten. Die Vorbereitung absolvieren wir wie schon im Sommer mit unserer 3. Herren gemeinsam.

4. Wie ist die Stimmung nach Abschluss der Hinrunde?

Die Enttäuschung ist natürlich nicht abzustreiten. Allerdings ist die Motivation bei allen Spielern enorm hoch, in der Rückrunde zu zeigen, was wir wirklich können.

5. Welcher Gegner hat euch in dieser Spielzeit in eurer Klasse bislang am meisten überrascht, egal ob positiv oder negativ?

Dass die SG Lühe der klare Favorit ist, war mir vorher schon klar. Jedoch hätte ich nicht erwartet, dass sie so konkurrenzlos durchmarschieren. Ich bin gespannt, ob der Trend in der Rückrunde so weitergeht.

6. Welches war das bemerkenswerteste, negativste oder positivste Ereignis im bisherigen Saisonverlauf?

Negative gab es einige, besonders positiv sind unsere letzten Spiele zu bewerten, gegen Wiepenkathen II das Siegtor per Freistoß in der Nachspielzeit zum Beispiel und vor allem den Siegeswillen, den meine Jungs in den letzten Spielen gezeigt haben.

7. Wer wird Meister in eurer Liga und warum?

Die SG Lühe, ganz einfach, weil sie schon vorher einen Top-Kader hatten und sich jetzt nochmal weiter verstärkt haben.

8. Was müsste sich im Fußball ändern, egal ob bei den Profis oder den Amateuren?

Puh, die Liste ist lang. Bei den Amateuren fehlt leider mittlerweile die Bereitschaft, den Sport zu priorisieren. Was dazu führt, dass man mit 20 Spielern im Kader nicht mehr weit kommt. Im Profifußball kann man das Ganze ewig weit ausführen. Von der Kommerzialisierung über die fehlende Identifikation mit dem Verein bis hin zu den ständigen Regeländerungen.

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Aufrufe: 012.1.2024, 20:00 Uhr
Michael BrunschAutor