2025-07-10T14:11:59.007Z

Allgemeines
– Foto: Verein/FuPa-Grafik

FuPa-Spieler der Woche: 6 Tore - Max Schläwicke ein echter Fuchs

Der Stürmer des FC Falkenthaler Füchse spricht über die Gegenwart und seine Ziele.

FuPa Brandenburg präsentiert den "MVP" – den wertvollsten Spieler – der vergangenen Woche. Nicht nur Tore sind hier entscheidend, auch unsere Community trägt dazu ihren Teil bei: Stimmen für die Akteure, die in den einzelnen Spielberichten abgegeben werden können, fließen in die Bewertung ein ⭐.

Max Schläwicke ist der FuPa-Spieler der Woche – und selbst überrascht von der Auszeichnung. „Vielen Dank! Nein, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt der 21-jährige Stürmer der Falkenthaler Füchse. Dabei lieferte er am Wochenende eine Leistung ab, die in der Liga ihresgleichen sucht: Beim 8:1-Sieg beim SV Rüdnitz Lobetal traf er gleich sechsmal und hatte damit maßgeblichen Anteil am höchsten Saisonsieg seines Teams. Ein Spiel, das deutlich machte, wie sehr individuelle Qualität und funktionierendes Mannschaftsgefüge zusammengehören.

Teamleistung als Schlüssel

Trotz der außergewöhnlichen persönlichen Bilanz stellt Schläwicke den Teamgedanken in den Vordergrund. „Besonders gut lief, dass wir als Team agierten und das abgerufen haben, was uns als Verein und Mannschaft ausmacht“, betont er. „Wir standen hinten gut und haben dann schnell nach vorne gespielt und versucht, das Tor zu erzielen. Das hat an dem Tag hervorragend geklappt.“

Die Falkenthaler Füchse überzeugten mit schnellem Umschaltspiel, defensiver Stabilität und offensiver Zielstrebigkeit – ein Musterbeispiel für kollektiven Erfolg.

Treffer mit Bedeutung

Für den Torjäger sind Treffer nicht alle gleich. „Am besten wäre es, in jedem Spiel zu treffen“, erklärt Schläwicke. „Aber am liebsten und besten sind sie in wichtigen ‚Kellerduellen‘ und hart umkämpften Spielen.“ Seine Tore sollen Wirkung entfalten – vor allem dann, wenn sie im Abstiegskampf dringend gebraucht werden.

Dass er gegen Rüdnitz gleich sechsmal einnetzte, war nicht nur Ausdruck seiner Treffsicherheit, sondern auch seines unermüdlichen Einsatzes für das Team.

Ein Verein fürs Leben

Der FC Falkenthaler Füchse ist für Schläwicke mehr als nur ein Klub – es ist seine sportliche Heimat. „Der Verein ist für mich so besonders, da ich dort bereits seit meinem fünften Lebensjahr spiele“, erzählt er. „Weiterhin ist die Mannschaft und der Verein super familiär.“

Diese lange Bindung und das vertraute Umfeld stärken sein Selbstverständnis als Führungsspieler – einer, der den Verein von innen kennt und sich voll mit ihm identifiziert.

Dank an den kongenialen Partner

Besonders hebt Schläwicke einen Mitspieler hervor, mit dem die Abstimmung besonders gut funktioniert. „Aus unserem Team spiele ich gerne mit allen zusammen“, sagt er. „Besonders gerne aber mit unserer Nummer 17 – er hat einen besonders großen Anteil an meinen Toren. Dafür bin ich ihm sehr dankbar!“

Diese Wertschätzung verdeutlicht: Auch ein Sechserpack ist das Resultat von Teamarbeit, Laufwegen, Pässen – und gegenseitigem Vertrauen.

Im Sturm zu Hause

Seine bevorzugte Position ist klar: „Am liebsten spiele ich im Sturm, da kann ich meine Schnelligkeit gut einsetzen“, erklärt Schläwicke. In der Offensive kann er seine Stärken – Tempo, Abschlussstärke und Bewegung ohne Ball – optimal einbringen. Seine Leistung beim Match in Rüdnitz zeigte, wie gefährlich er sein kann, wenn er Platz bekommt und das Spiel auf ihn zugeschnitten ist.

Klassenerhalt als zentrales Ziel

Trotz des eindrucksvollen Siegs befindet sich Falkenthal weiterhin im unteren Tabellendrittel der Kreisoberliga Oberhavel/Barnim. „Das große Ziel war natürlich der Klassenerhalt“, sagt Schläwicke. „Das nächste Ziel ist jetzt, noch das letzte Ligaspiel zu gewinnen und tabellarisch so weit wie möglich nach oben zu kommen.“

Mit seinen Toren hat er seinem Team nicht nur drei Punkte gesichert, sondern auch Hoffnung auf einen versöhnlichen Saisonabschluss gegeben.

Keine langfristigen Pläne – aber große Motivation

Zukunftsziele formuliert Schläwicke bewusst vorsichtig. „Nein, vorgenommen habe ich mir nichts für die Zukunft“, sagt er. „Ich möchte natürlich so gut es geht verletzungsfrei bleiben. Der Rest wird sich dann mit der Zeit zeigen.“

Der Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt – auf der nächsten Trainingseinheit, dem nächsten Spiel, dem nächsten Tor. Und genau das macht ihn so wertvoll.

Ruhe und Ausgleich in der Natur

In seiner Freizeit sucht der Stürmer bewusst Ausgleich – fernab vom Spielfeld. „In meiner Freizeit bin ich sehr gerne in der Natur unterwegs“, verrät er. Die Bewegung draußen, fernab vom Wettkampfdruck, schenkt ihm Energie und Ausgeglichenheit – eine wichtige Basis für seine Leistungen auf dem Platz.

Beruflich diskret, sportlich präsent

Beruflich arbeitet Schläwicke im Schichtsystem. Mehr möchte er dazu nicht preisgeben – der Fokus liegt für ihn klar auf dem Sport. „Den genauen Beruf möchte ich aber nicht nennen“, sagt er. Klar ist: Wer im Schichtsystem arbeitet und gleichzeitig auf dem Platz konstant Leistung bringt, muss eine gute Selbstorganisation und hohen Ehrgeiz mitbringen.

Ein Torjäger mit Vereinsherz und Teamgeist

Max Schläwicke ist nicht nur aufgrund seiner sechs Tore beim Auswärtssieg gegen Rüdnitz der FuPa-Spieler der Woche. Er steht für einen Spielertyp, der im Amateurfußball unverzichtbar ist: loyal, leistungsbereit, mannschaftsdienlich. Seit der Kindheit im selben Verein, mit klarer Haltung und ohne Allüren – ein Torjäger, der nicht nur trifft, sondern Verantwortung übernimmt. Ein echter Fuchs auf dem Platz.

Aufrufe: 017.6.2025, 16:00 Uhr
redAutor