Funino im Kinderbereich: Wiesbaden diskutiert über DFB-Pläne

Gespielt wird dann im „Champions-League-Modus“, der dafür sorgt, dass es auch ohne Tabelle weiterhin um das Gewinnen und Verlieren geht. Der neue DFB-Sportdirektor Hannes Wolf erklärt dies wie folgt: „Du machst fünf kleine Felder, wenn du verlierst, gehst du nach links, wenn du gewinnst nach rechts. Wenn du am Ende auf Feld eins rauskommst, hast du immer gewonnen, wenn du auf Feld fünf rauskommst, hast du immer verloren“, lautet die Grundidee von Funino, dem speziellen Modus, dessen Name sich aus dem englischen „Fun“ (“Spaß“) und dem spanischen „Niño“ (“Kind“) zusammensetzt.

Das Prinzip von Funino ist klar

Das Prinzip ist klar: Viele Ballaktionen, eine hohe Netto-Spielzeit pro Spieler, viele Eins-gegen-Eins-Situationen und eine Menge an Toren und Offensivszenen. Auch in der E-Jugend (U10 und U11) soll in kleinen Spielformen („5 gegen 5“ bis „7 gegen 7“) ohne Tabelle gekickt werden. In diesem Altersbereich erfolgt der stufenweise Übergang zum Einsatz von Kleinfeldtoren und Torhütern, die im G- und F-Jugendbereich nicht zum Einsatz kommen. Dort wird pro Spielfeld auf vier kleine Mini-Tore gespielt, die jeweils nicht breiter als zwei Meter sind.

Wie der SV Wehen Wiesbaden, Germania Wiesbaden und die SpVgg Sonnenberg zum neuen Spielmodus stehen, erfahrt im plus-Artikel des Wiesbadener Kurier.