2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Spielerinnen des FC Forstern gewannen glücklich gegen die SpVgg Greuther Fürth
Die Spielerinnen des FC Forstern gewannen glücklich gegen die SpVgg Greuther Fürth – Foto: Alfred Brumbauer

„Fürth war klar besser“: FC Forstern mit glücklichem Sieg über die Kleeblätter

Forsternerinnen reichen zwei Chancen, um das Spiel zu gewinnen.

Der FC Forstern gastierte bei der Spielvereinigung aus Fürth. Die Gäste setzten sich dank bestechender Effizienz und einer Portion Glück durch.

Forstern – „Das war der glücklichste Sieg, seitdem ich Trainer in Forstern bin“, gab Sebastian Wiese nach dem 2:1 (1:1) seiner Elf bei der SpVgg Greuther Fürth zu. Denn: „Fürth war klar besser, hat es im letzten Drittel nur nicht klug ausgespielt.“

Nach einer guten Anfangsphase der Gäste war die Führung in der 12. Minute trotzdem nicht unverdient. Durch einen Konter kombinierten sich Veronika Auer und Vera Funk vor das Tor. So musste die mitgelaufene Hannah Baumann lediglich zum 1:0 einschieben. Danach blieben die Gastgeberinnen durchgehend das gefährlichere Team, ohne zu einem Abschluss zu kommen. Erst durch einen Ballverlust der Forsternerinnen im gegnerischen Sechzehner nach einer Ecke verwertete Luisa Wölfel einen Konter zum 1:1 (41.).

Auch in Halbzeit zwei zeigte sich ein ähnliches Bild: Fürth machte das Spiel, während die FCF-Frauen mit der vorhandenen Erfahrung nichts zuließen. Doch ab der 60. Minute schwanden die Kräfte, und im dünn besetzten Kader gab kaum Möglichkeiten für große Wechsel.

Effizienz gewinnt das Spiel

Dennoch sollte der maximal effizienten Truppe mit der zweiten Chance der Partie der Siegtreffer gelingen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke brachte Julia Deißenböck den Ball in Richtung zweiten Pfosten, wo erneut Baumann parat stand und zum 2:1 einköpfte (86.).

Dass Erfahrung am Ende den Ausschlag gegeben hat, beweist auch die späte Zeitstrafe gegen Jacqueline Wilhelm (87.). Kurz vor Schluss verhinderte sie mit einem taktischen Foul einen möglichen Angriff. „Das sind gute drei Punkte für uns, aber ein Sieg für Fürth wäre verdient gewesen“, räumte Wiese danach ein.

Lange Zeit sich zu erholen haben seine Spielerinnen derweil nicht. Bereits am Mittwoch (20 Uhr) geht es für seine Elf im Heimspiel gegen den FC Stern München um die nächsten Zähler. Personell bleibt es gegen den Tabellenfünften eng. Neben den Langzeitverletzten fehlen auch noch Isabel Bohn und Lucia Rojas. Ein Einsatz von Wilhelm, Funk, Johanna Stadler und Sophie Daumoser ist fraglich. „Das wird ein schwieriges Ding für uns“, befürchtet der Cheftrainer, dessen Team gegen die körperlich starken Münchner besonders über den Zusammenhalt und Kampfgeist kommen muss. Tipp: 2:2 (fk)

Aufrufe: 026.3.2024, 10:56 Uhr
Franziska KuglerAutor