2024-05-23T12:47:39.813Z

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Eine gute Figur machte auch die dritte Mannschaft des FSV Zotzenbach (am Ball Sehan Aydogan) beim eigenen Hallenturnier. Sie schied erst in der Zwischenrunde aus. 	Foto: Thorsten Gutschalk
Eine gute Figur machte auch die dritte Mannschaft des FSV Zotzenbach (am Ball Sehan Aydogan) beim eigenen Hallenturnier. Sie schied erst in der Zwischenrunde aus. Foto: Thorsten Gutschalk

Fürth gewinnt Finale der Spitzenreiter

Fünf Sekunden vor dem Abpfiff fällt die Entscheidung zugunsten des SV beim Zotzenbacher Turnier

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Rimbach. Der SV Fürth hat das 27. Hallenfußballturnier des FSV Zotzenbach gewonnen. Der Kreisoberliga-Tabellenführer setzte sich am Sonntagabend im Finale mit 1:0 gegen den A-Liga-Spitzenreiter SG Lindenfels/Winterkasten durch, blieb als einziges Team ungeschlagen. In dem ausgeglichenen Duell sorgte Tunahan Karaagac fünf Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Schuss in den Winkel für die Entscheidung. Kurios: Der Sieger firmierte beim zweitägigen Wettbewerb in der Rimbacher Odenwaldhalle als SV Fürth II, war aber – im Gegensatz zum SV Fürth I – durchweg mit Spielern der ersten Mannschaft besetzt.

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Dabei hatte die SG nach schwacher Zwischenrunde Glück, überhaupt ins Viertelfinale eingezogen zu sein, Erst der 6:5-Sieg im Neunmeterschießen über den SV Fürth I im Duell der zweitbesten Gruppendritten sorgte dafür. Danach trat die SG wie verwandelt auf und stellte mit Julian Prikel (zehn Treffer) auch den besten Schützen des Turniers. Als bester Torwart wurde Julian Blümle (FSV Rimbach) ausgezeichnet.

Mit dem Abschneiden der eigenen drei Mannschaften war Zotzenbachs Vorsitzender Roland zufrieden: „Das war sicherlich überraschend, dass alle die Vorrunde überstanden.“ Dabei überzeugte die Dritte als Gruppendritter, die Zweite dagegen enttäuschte. Sie holte lediglich einen Punkt und kam nur dank des Torverhältnisses weiter. Besonders mundete den Zotzenbachern natürlich der 2:0-Derbysieg der Ersten über den FSV Rimbach in der Zwischenrunde.

Favoriten zeigen sich in der Gruppenphase

Zum Auftakt am Samstag kamen knapp 200 zahlende Zuschauer in die Odenwaldhalle, am Sonntag waren es um die 280. „Wir sind sehr zufrieden, denn es war vorneherein klar, dass wir nicht an die Zahlen vor Corona rankommen“, so Agostin.

Auf dem Feld setzten sich in allen drei Gruppen die Favoriten an die Spitze: FSV Rimbach und Türkspor Beerfelden in Gruppe I, SV/BSC Mörlenbach und SG Lindenfels/Winterkasen (da sicherte sich Mörlenbach im letzten Spiel mit dem 5:1 im direkten Aufeinandertreffen Platz eins) in Gruppe II sowie SV Fürth II und FSV Zotzenbach in Gruppe III. Hier verpasste der Gastgeber ebenfalls im finalen Spiel, als Erster die Vorrunde abzuschießen. Die Mannschaft des Trainerduos Rauch/Strubel verlor gegen den SV Fürth II mit 1:4.

Zielschießen kam gut an

Dafür hielten sich die Zotzenbacher im Zielschießen schadlos. „Das machen wir, um ein bisschen Spaß reinzubringen. Das kam gut an“, freute sich Agostin. Nach jeder Begegnung versuchten zwei Spieler pro Mannschaft von der Mittellinie aus, den Ball in ein ein Meter breites Mini-Tor zu befördern, das in das große Hallentor gestellt worden war. Die 50-Euro-Siegprämie erkämpfen sich neben dem Gastgeber der FSV Rimbach (Gruppe I) und der SV/BSC Mörlenbach (Gruppe II). Alle Duos waren fünfmal erfolgreich.

„Manche haben nicht mal das Fünf-Meter-Tor getroffen“, schmunzelte Agostin. Beim Zielschießen hatte die Turnierleitung mit Florian Weis, Stefan Behle, Roland Agostin, Markus Bangert, Michael Hufnagel und Bastian Eckert einen unermüdlichen Helfer. Luan Weis, acht Jahre alt, stellte nach jedem Abpfiff das kleine ins große Tor und kickte die Bälle zurück an die Mittellinie. Da wollte Schwester Lia tags drauf nicht nachstehen. Sie durfte per Mikrofon die Zotzenbacher Mannschaftsaufstellung verkünden.

Aufrufe: 015.1.2024, 11:00 Uhr
Markus KarraschAutor