Der FC Bayern II verliert trotz Traumtor gegen den TSV Buchbach im Grünwalder Stadion. Bei Türkgücü München herrscht Resignation.
Der FC Bayern II verliert trotz Führung und Traumtor erstmals zu Hause. Beim weiterhin sieglosen und abgeschlagenen Schlusslicht Türkgücü macht sich langsam Resignation breit.
Nach der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche in Hankofen hat es die Bayern-Amateure zum ersten Mal auch im Grünwalder Stadion mit einer bitteren Niederlage erwischt. Gegen die abstiegsbedrohten Buchbacher sah es lange Zeit nach einem weiteren Sieg der Mannschaft von FCB-Trainer Holger Seitz aus, am Ende ging den kleinen Bayern im Wiesn-Heimspiel allerdings die Luft aus.
„Ich denke, dass wir zu Recht verloren haben, weil wir es in der ersten Halbzeit nicht geschafft haben, mehr Tore zu erzielen“, lautete das Fazit von Seitz. Nestory Irankunda stocherte den Ball zum frühen 1:0 über die Torlinie (7.), die Buchbach nach einer Unaufmerksamkeit in der Münchner Abwehr durch Tobias Sztaf ausglich (23.). FCB-Kapitän Luca Denk gelang im Anschluss mit einem Schuss aus rund 25 Metern in den Winkel ein Traumtor zum 2:1 (40.), allerdings reichte dies nicht. In der zweiten Hälfte drehten die immer stärker werdenden Buchbacher drehten mit einem Schlenzer von Andreas Hirtlreiter (69.) und mit einem Foulelfmeter von Tobias Sztaf (74.) den Spieß um.
Bei Türkgücü herrscht derzeit Ratlosigkeit, spätestens nach der herben Klatsche in Bayreuth stellt sich beim abgeschlagenen Schlusslicht immer mehr die Frage nach der Ligatauglichkeit. Die sieglosen Münchner hatten beim Einbahnstraßenfußball in Oberfranken von Beginn an keine Chance und lagen nach zwei Bayreuther Treffern, einen davon erzielte Patrick Scheder (31.), früh mit 0:1 hinten.
Nach einem Pfostenschuss von Emir Sejdovic (34.) fingen sich die Gäste prompt das 0:2 durch Felix Heim (36.). In der zweiten Hälfte kamen die Gäste von Türkgücü-Trainer Alper Kayabunar dann nach zwei Toren von Christoph Fenninger (54.) und Jonas Kehl (59.) unter die Räder. „Für uns ist es auch mit den Ausfällen sehr, sehr schwer“, so Kayabunar, der unter anderem ohne Kapitän und Leader Ünal Tosun auskommen musste.