
„Während den Bauarbeiten mussten wir Lösungen finden, um den Trainingsbetrieb wie gewohnt durchzuführen. Wir haben die Herausforderung gut angenommen und uns dafür belohnen können“, berichtet SVG-Coach Dirk Schneider. Auch innerhalb der Mannschaft kamen die Lösungen, die der Verein gefunden hat, positiv an. „Wir hatten die Möglichkeit auf die Anlage der TuS Reuschenberg auszuweichen. Die gesamte Mannschaft hat die Änderungen gut angenommen und mit voller Energie mitgezogen, so dass wir es geschafft haben, dass die Auswärtsspiele nicht zum Nachteil wurden“, betont Kapitän Paul Winkelmann.
Am Sonntag (15.30 Uhr) soll nun gegen den CfR Links der erste Heimsieg der Saison auf dem neuen Geläuf her. Beim Heimdebüt am sechsten Spieltag unterlag die SVG gegen den MSV Düsseldorf (4.) mit 1:3. Auch das zweite Heimspiel gegen Ratingen II wurde trotz eines Doppelpacks des Kapitäns mit 2:4 verloren. „Beide Gegner waren sehr stark und haben es uns merklich schwer gemacht. Daher bleiben wir ruhig, trotzdem ist der Ehrgeiz groß den ersten Dreier auf dem neuen Rasen feiern zu können“, betont Schneider.
Mit einem Blick auf die Tabelle geht die SVG Weißenberg als großer Favorit in das Duell gegen den CfR Links. Die Düsseldorfer stehen nach neun Spieltagen mit sechs Zählern auf Relegationsplatz 15. Für die Weißenberger, deren oberstes Ziel es auch diese Saison ist, die Klasse zu halten, beträgt der Abstand auf die Gefahrenzone bereits neun Punkte. Dirk Schneider warnt jedoch davor, einen Gegner in der Liga zu unterschätzen ist: „Der Blick auf die Tabelle ist immer noch trügerisch. Ich habe mir Spiele des CfR angeschaut. Die Mannschaft ist deutlich stärker als es die Tabelle vermuten lässt.“
Der Mannschaft aus Heerdt gelang es am Mittwoch, den Ligakonkurrenten TV Kalkum mit 2:0 im Düsseldorfer Kreispokal zu besiegen, wodurch der CfR ins Viertelfinale einzog. Zudem haben auch die Neusser vor ihrem dritten Heimspiel mit Problemen zu kämpfen. „Mehrere Spieler sind in dieser Woche mit Grippe ausgefallen und werden uns auch am Sonntag fehlen, zudem kommen noch andere Ausfälle, auf die wir reagieren müssen“, erklärt Schneider.
Eine Ausrede will der Coach damit aber nicht finden. Trotz der Ausfälle mehrerer Leistungsträger hat Schneider volles Vertrauen in sein Team. „Wir haben einen breiten Kader, indem alle Spieler die nötige Qualität haben. Die Bereitschaft im Training ist groß, auch bei den Jungs mit weniger Einsatzzeiten. Jetzt gilt es für alle, ihre Chance zu nutzen. Nur mit einer fokussierten Einstellung können wir am Ende erfolgreich sein“, so Schneider.