2024-04-19T07:32:36.736Z

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Kaan Horataci (r.) verlässt den SV Heimstetten: Trainer Christoph Schmitt hat ihm empfohlen, sich in Richtung Bayernliga zu orientieren.
Kaan Horataci (r.) verlässt den SV Heimstetten: Trainer Christoph Schmitt hat ihm empfohlen, sich in Richtung Bayernliga zu orientieren. – Foto: Imago/Sven Leifer

„Für die Regionalliga reicht es nicht“: SV Heimstetten trennt sich von Kaan Horataci

Nach einem halben Jahr ausgemustert

Kaan Horataci verlässt den SV Heimstetten. Der Verein hat dem 19-Jährigen mitgeteilt, dass er nicht gut genug für die Regionalliga sei.

Heimstetten – „Mann muss ehrlich sein zu den Spielern“, sagt Semir Cerovac, Abteilungsleiter Spielbetrieb beim SV Heimstetten. Und ehrlich war der Verein zu Kaan Horataci: „Die Trainer waren der Meinung, dass es einfach nicht für die Regionalliga reicht und dass Kaan in der Bayernliga besser aufgehoben wäre. Das haben sie ihm so mitgeteilt.“

SV Heimstetten gibt Kaan Horataci frei: „Ein junger Spieler muss spielen“

„Ein junger Spieler muss spielen, bei uns bekommt er aber nicht so viel Einsatzzeit“, sagt Cerovac. Nach nur einem halben Jahr trennen sich so die Wege zwischen Horataci und dem SV Heimstetten. Im Sommer war der Außenbahnspieler aus der Jugend von Viktoria Berlin zu den Hoaschdengern gekommen, ausgebildet wurde er zuvor bei der SpVgg Unterhaching.

Achtmal war Horataci dabei im Kader, kam aber nur einmal von Beginn an. Unter Christoph Schmitt sammelte er insgesamt 332 Regionalliga-Minuten. Vier zusätzliche Spiele über die volle Distanz hat er im Heimstettener Trikot auch absolviert, allerdings für die zweite Mannschaft in der Kreisliga.

„Kaan ist sicher gut genug für die Bayernliga“ – Zweite Mannschaft sportlich keine Alternative

Dort hätte er gerne spielen dürfen, aber das hätte dann doch nicht gepasst, sagt Cerovac: „Kaan ist sicher gut genug für die Bayernliga. Er ist ein junger Spieler und ein guter Spieler, nur für die Regionalliga reicht es momentan noch nicht.“

Das ist auch beim SVH akutell nicht ganz so sicher: Ohne Horataci geht der SV Heimstetten in die Mission Klassenerhalt. Mit 15 Punkten steht die Schmitt-Elf abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Über die Vorrunde hatten die Hoaschdenger extremes Verletzungspech. So kommen sie im Winter bislang ohne externe Neuzugänge aus. Unter anderem Ex-Profi Rico Strieder stößt nach langer Verletzung beispielsweise wieder zum Team. (moe)

Aufrufe: 026.1.2023, 13:53 Uhr
Moritz BletzingerAutor